Unter Neo-Coach Hansi Flick gibt es beim FC Barcelona einige Veränderungen – nicht nur auf dem Platz, sondern auch in Bezug auf Disziplin.
Im Sommer übernahm Ex-DFB-Bundestrainer Hansi Flick das Kommando beim FC Barcelona. Was dem 59-Jährigen von Klub-Legende und Ex-Coach Xavi Hernandez hinterlassen wurde, war eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison Schwierigkeiten damit hatte, die erwünschten Ergebnisse zu liefern. Unter Flick, der großen Wert auf Disziplin legt, gab es nun in kürzester Zeit eine regelrechte Barca-Revolution, die Katalanen liefern sowohl in der Liga als auch auf internationaler Ebene eine Traumvorstellung nach der anderen ab. Dass der deutsche Trainer dabei zu härteren Maßnahmen greift als sein Vorgänger, verriet nun Mittelfeldmagier Pedri.
Geldstrafe unter Xavi, Spielstrafe unter Flick
In einem Interview bei Martinez y Hermanos gab der 21-Jährige einen Einblick hinter die Kulissen, erklärte unter anderem wie mit Zuspätkommern im Team umgegangen wird. “Wenn ein Spieler unter Xavi zu spät kam, musste er für jede Minute Verspätung eine Strafe von 1000 Euro zahlen, die sich mit jeder weiteren Minute verdoppelt”, so der Ex-Las-Palmas-Profi. “Die neue Regel unter Flick ist noch strenger.”
Erlaubt man sich unter dem ehemaligen Bayern-Coach eine Verspätung zum Training oder zu Besprechungen, muss man mit einer Nichtberücksichtigung in der Startelf oder gar einer Streichung aus dem Kader rechnen. Abwehr-Star Jules Kounde erlebte dies bereits am eigenen Leibe, stand wegen seines Zuspätkommens Anfang Oktober gegen Deportivo Alaves nicht von Beginn an auf dem Platz. Betrachtet man den ersten Platz in der spanischen Liga sowie Rang sechs in der Champions-League-Tabelle scheinen die strengen Flick-Methoden durchaus ihre Wirkung zu zeigen.