Simone Lugner, bekannt durch ihre kurze Ehe mit dem Baumeister Richard Lugner, sorgt derzeit mit ihrer Teilnahme an der ORF-Show „Dancing Stars“ für Schlagzeilen. In einem emotionalen Interview im Ö3-Talk „Frühstück bei mir“ gewährte die 42-Jährige nun private Einblicke in ihr Leben
Obwohl ihre Ehe mit Richard Lugner lediglich 72 Tage hielt, bleibt der prominente Name ein Teil ihres Lebens. „‚Lugner‘ zu heißen hat Vor- und Nachteile. Aber eines ist sicher: Ohne diesen Namen wäre ich jetzt nicht bei ‚Dancing Stars‘“, gesteht Simone offen im Gespräch. Der Name des Baumeisters hat sie auch Jahre nach der Trennung immer wieder ins öffentliche Interesse gerückt.
„Konnte den Schmerz kaum ertragen“
In der ersten Ausgabe von „Dancing Stars“ sorgte Simone mit einer tiefgründigen Aussage für Aufsehen: „Ich habe all die Jahre eine große Mauer um mich errichtet.“ Im Interview erklärt sie, woher diese emotionale Abgrenzung rührt: „Das hat wohl in der Kindheit angefangen. Meine Schwester und ich waren viel allein, weil mein Vater hart gearbeitet hat, um uns ein gutes Leben zu ermöglichen.“ Ihr Vater war Busfahrer und später Zeitungszusteller, während Simone und ihre Schwester sich oft selbst überlassen waren.
Eine besonders prägende Erfahrung war die Scheidung ihrer Eltern, nachdem ihre Mutter die Familie wegen eines anderen Mannes verließ. „Das hat mich sehr verletzt. Ich habe monatelang nicht mit meiner Mutter gesprochen, weil ich den Schmerz meines Vaters kaum ertragen konnte.“ Diese Erlebnisse hätten sie zu einer starken, aber auch emotional zurückhaltenden Person gemacht.
Konflikte um die Lugner-Villa
Für das Interview lud Simone Lugner in die berühmte Lugner-Villa ein, in der sie ein lebenslanges Wohnrecht besitzt. Doch selbst hier gibt es Konflikte. „Die Stiftung, der die Villa gehört, macht mir das Leben schwer. Richard hatte das gleiche Wohnrecht wie ich, durfte Haustiere haben und Partnerinnen einziehen lassen. Mir hingegen will man das verbieten“, erklärt sie. Besonders pikant: Selbst ihre Schwester darf laut den Vorgaben der Stiftung nicht bei ihr wohnen. „Der Stiftungsanwalt hat mir das so mitgeteilt, aber mein Anwalt hat dem klar widersprochen.“
Trotz der Herausforderungen sieht Simone Lugner ihre Teilnahme bei „Dancing Stars“ als Chance, sich selbst neu zu definieren. „Es fühlt sich wie ein Neuanfang an. Ich möchte zeigen, wer ich wirklich bin, ohne immer nur auf meinen Nachnamen reduziert zu werden.“ Die Sendung bietet ihr nicht nur eine Bühne, sondern auch die Möglichkeit, ihre emotionale Seite zu zeigen und das öffentliche Bild von sich zu prägen.
Simone Lugner bleibt also nicht nur auf dem Tanzparkett im Fokus der Öffentlichkeit, sondern auch durch ihre ehrlichen Einblicke in ihr Leben. Ob und wie sich die Konflikte um die Lugner-Villa lösen, bleibt abzuwarten. Fest steht: Ihre Geschichte bewegt – sowohl im Fernsehen als auch hinter den Kulissen. Das ganze Interview hören sie am Sonntag in “Frühstück bei mir” ab 9 Uhr auf Ö3.