Das erneute Rekordjahr bei Siemens hat sich auch für den Vorstand des Münchner Technologiekonzerns ausgezahlt.  

Vorstandschef Roland Busch erhält für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 (Ende September) eine Vergütung von 9,36 (2022/23: 7,61) Millionen Euro, das sind einschließlich seiner Betriebsrenten-Ansprüche 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Im vergangenen Jahr hätte Busch damit unter den Dax-Vorstandschefs Platz fünf belegt. Zwar sank der Kurzfrist-Bonus vor allem, weil Siemens sein Umsatzziel im abgelaufenen Geschäftsjahr verfehlt hat, die Langfrist-Boni von Busch haben sich dagegen mehr als verdoppelt.

Eine bessere persönliche Leistung als Busch billigte der Siemens-Aufsichtsrat dem Chef der Gebäude- und Infrastruktur-Sparte Smart Infrastructure (SI), Matthias Rebellius, zu. Die Sparte hat ihre Rendite 2023/24 unerwartet stark gesteigert. Nummer zwei in der vorstandsinternen Gehaltsrangliste ist aber weiterhin Finanzvorstand Ralf Thomas, der seine Vergütung um ein Viertel auf 7,24 (5,79) Millionen Euro schraubte.

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