Ein kleiner Felsbrocken sorgt für große Aufregung! Der NASA-Rover Perseverance hat auf dem Mars ein Gestein entdeckt, das Spuren uralten Lebens enthalten könnte. Wissenschaftler sind aus dem Häuschen – und hoffen auf einen wissenschaftlichen Durchbruch von historischer Bedeutung.

Der unscheinbare Fels, von den Forschern „Cheyava Falls“ getauft, steckt voller Überraschungen: Organische Verbindungen, mysteriöse Flecken und Mineralienspuren, wie man sie auch auf der Erde bei fossilen Mikroben findet. Das Gestein liegt am Rand eines ausgetrockneten Flusstals – genau dort, wo einst Wasser floss und Leben möglich war.

„Wir haben so etwas auf dem Mars noch nie gesehen!“, schwärmt NASA-Wissenschaftlerin Morgan Cable.

Was hat der Rover genau entdeckt?

  • Organische Moleküle – mögliche Vorläufer des Lebens
  • Schwarze „Leopardenflecken“, die an mikrobielles Wachstum erinnern
  • Spuren von Wasser – in Form von Calciumsulfat-Adern

Klingt nach einem Science-Fiction-Film? Ist aber echte Forschung! Zwar können auch nicht-biologische Prozesse diese Spuren verursacht haben, doch die Forscher sind elektrisiert.

„Cheyava Falls könnte der Jackpot sein, auf den wir gewartet haben“, meint Astrobiologe David Flannery.

Jetzt wird’s ernst: Proben sollen zur Erde

Um sicher zu sein, ob es wirklich Lebensspuren sind, müssen die Gesteinsproben zur Erde gebracht werden. Der Haken: Der Rücktransport vom Mars kostet schlappe 11 Milliarden Dollar – und ist technisch extrem komplex. Mehrere Raketenstarts, ein Probenjäger und ein Orbitaltransporter sind geplant.

Warum das für uns alle spannend ist?

Wenn sich bestätigt, dass es einst Leben auf dem Mars gab, wäre das eine der größten Entdeckungen der Menschheitsgeschichte. Es würde zeigen: Wir sind im Universum nicht allein!

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