Er ist Hollywood-Legende, Ex-Gouverneur und ehemaliger Mister Universum – doch Arnold Schwarzenegger (77) sieht seinen Ruhm nicht als Last, sondern als Geschenk. Im Interview mit der britischen „Sunday Times“ spricht der Action-Star offen darüber, warum er es genießt, im Rampenlicht zu stehen
„Ich werde für Aufmerksamkeit bezahlt – andere zahlen dafür“, so bringt Schwarzenegger seine Haltung auf den Punkt. Was viele Menschen im Leben vermissen, sei schlicht Anerkennung, erklärt er: „Was die Leute am meisten vermissen, ist Aufmerksamkeit. Dass jemand sie kennt, sich für sie interessiert.“ Viele würden sich deshalb psychologische Hilfe suchen. Doch der „Terminator“-Star meint augenzwinkernd: „Ich gehe irgendwohin – in eine Menschenmenge – und alle hören mir zu. Ich habe 50.000 Psychiater vor mir sitzen und zahle keinen Cent.“
Auch alltägliche Situationen, in denen sein Star-Status zur Geltung kommt, sieht die steirische Eiche nicht als störend, sondern als Vorteil. Wenn er in ein Restaurant gehe, brauche er keine Reservierung – ein Foto mit Fans als Gegenleistung? Kein Problem. „Das dauert drei Minuten. Dafür bekomme ich den besten Tisch. Das ist doch ein fairer Deal.“
Arnold Schwarzenegger zeigt mit dieser Einstellung, dass Ruhm nicht zwangsläufig zu Belastung führen muss – wenn man ihn richtig einzuordnen weiß. Seine Botschaft ist klar: Wer Erfolg hat, sollte sich über die Aufmerksamkeit nicht beklagen, sondern sie als das sehen, was sie auch sein kann – ein Privileg.
Mit dieser Haltung hat Schwarzenegger über Jahrzehnte nicht nur eine beispiellose Karriere aufgebaut, sondern auch den Kontakt zu seinen Fans nie verloren. Ob als Actionheld, Politiker oder Charismatiker im echten Leben – er bleibt eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der internationalen Promi-Welt.


