Nach erstem Schneetraining in Sölden läuft Countdown für Renn-Comeback vor Weihnachten.

Sölden. Während in Sölden alles auf die Comeback-Stars Lucas Braathen (4.) und Marcel Hirscher (23.) blickte, kehrte Marco Schwarz nach zwei schweren Operationen (Kreuzband, Bandscheibe) auf die (Trainings-)Piste zurück. “Es war ein cooles Gefühl, darauf hab ich mich lange gefreut”, vermeldete der 29-jährige Kärntner nach ersten Schwüngen am Tiefenbachletscher. Der Allrounder über die nächsten Ski-Schritte: “In erster Linie geht es jetzt um frei fahren, dass ich ein gutes Gefühl aufbaue. Dann folgt ein vernünftiger Stangenaufbau auf leichtem Gelände mit einfacher Kurssetzung.”

Schwarz war Ende Dezember in Bormio als Gesamt-Leader (vor Gesamtweltcupsieger Odermatt) schwer gestürzt und hatte sich schwer am Knie verletzt. Vor der geplanten Rückkehr auf Schnee beim ÖSV-Sommercamp in Chile der nächste Rückschlag: Aufgrund anhaltender Rücken-Probleme war eine Bandscheiben-Operation Ende August unumgänglich.

Schwarz hofft auf ein Renncomeback

Nr. 2 hinter Odermatt. Inzwischen hat Schwarz die Reha hinter sich und hofft auf ein Renncomeback. Dabei muss er (“Ich bin ein ungeduldiger Mensch”) allerdings gebremst werden. Die Slaloms in Levi und Gurgl (17./24.11.), heißt es seitens Atomic-Rennchef Christian Höflehner, seien kein Thema, eher der RTL-Klassiker in Alta Badia (22.12.). Optimistischer sind die Wettanbieter. amiral.at handelt Schwarz mit einer Quote von 5,50 als einzigen ernstzunehmenden Gesamtweltcup-Rivalen für Marco Odermatt (1,22).

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