Für eine schwangere Dänin endete ein Thailand-Urlaub tragisch.

Trotz konsequenter Nutzung von Mückenschutzmitteln wurde sie in der achten bis zehnten Schwangerschaftswoche von Mücken gestochen und infizierte sich mit dem Zika-Virus. Etwa zwei Wochen nach den Stichen traten Symptome wie Unwohlsein, Müdigkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit und ein Hautausschlag an verschiedenen Körperstellen auf. Zurück in Dänemark wurden in der elften Schwangerschaftswoche routinemäßige vorgeburtliche Untersuchungen durchgeführt, die zunächst unauffällig waren.

In der 26. Schwangerschaftswoche zeigte eine Wachstumsuntersuchung jedoch, dass der Kopf des Fötus deutlich kleiner war als normal, ein Hinweis auf Mikrozephalie. Nach weiteren Tests entschieden sich die Ärzte und die werdende Mutter aufgrund der schweren Fehlbildung für einen Schwangerschaftsabbruch. Das Zika-Virus wird hauptsächlich durch Mückenstiche übertragen und kann bei Ungeborenen zu schweren Fehlbildungen wie Mikrozephalie führen.

Zika-Virus: Kein Impfstoff oder Therapie

Es gibt weder einen Impfstoff noch eine spezifische Therapie gegen das Virus, daher wird Schwangeren von Reisen in betroffene Gebiete abgeraten. Experten raten zu konsequentem Mückenschutz, um Infektionen zu vermeiden.

Dieser Vorfall unterstreicht die potenziellen Gefahren des Zika-Virus für Schwangere und die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen.

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