Zum Glück wurde niemand verletzt, das Projektil donnerte in die Wand – ein vorläufiges Waffenverbot gegen einen 24-Jährigen wurde ausgesprochen.
Sbg. Eine unabsichtliche Schussabgabe beim Reinigen einer legalen Faustfeuerwaffe in einer Wohnung hat am Donnerstagabend in einem Mehrparteienhaus im Salzburger Stadtteil Schallmoos einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.
Passiert ist das ohrenbetäubende Missgeschick einem 24-jährigen Bewohner der Wohnhausanlage. Ein geschockter Ohrenzeuge hatte die Einsatzkräfte alarmiert. “Verletzt wurde niemand”, bestätigte Hans Wolfgruber, Sprecher der Landespolizeidirektion.
Das Projektil war in einer Mauer der Wohnung steckengeblieben. Gegen den Österreicher wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Die Polizisten nahmen dem Mann zwei Faustfeuerwaffen samt mehreren Hundert Schuss Munition ab, die er legal besessen hatte. Aufgrund des Vorfalles gingen die Beamten aber davon aus, dass er mit der Handhabung nicht vollständig vertraut sei. Zahlreiche Polizisten, darunter auch Cobra-Beamte, waren wegen des gefährlichen Zwischenfalls im Einsatz.