Aus einer Schulaufgabe ist ein Start-up geworden. Fünf belgische Schüler haben einen Strohhalm entwickelt, der vor gefährlichen Substanzen im Glas warnt.
Immer mehr junge Menschen werden Opfer von “Spiking” – wenn ihnen unbemerkt K.O.-Tropfen oder Drogen ins Glas gemischt werden. Fünf belgische Schüler haben sich zur Aufgabe gemacht etwas dagegen zu unternehmen. Rania (22), Arno (22), Tara (19), Gwendoline (19) und Casper (21), fünf Schüler des UCLL University College in Belgien, reichten ihr Projekt im Rahmen einer Schulaufgabe ein. Sie haben einen Strohhalm entwickelt, der vor gefährlichen Substanzen im Glas warnt. Aus dem Schulprojekt ist inzwischen ein Start-up geworden.
Ein Teststreifen an der Unterseite des “Check-It”-Strohhalms verfärbt sich bei Drogen wie GHB (Liquid Ecstasy) oder Ketamin. Dann ist Gefahr im Glas.
Die Nachfrage nach den “Check-It”-Strohhalmen ist groß und die ersten 250 Stück waren schnell ausverkauft. “Das zeigt uns, wie groß das Problem ist”, sagen die Schüler. “Und, dass es Lösungen braucht.”
Ihr Ziel ist, dass jeder Club, jede Bar und jede Party die Strohhalme zur Verfügung stellen soll. Damit soll ein klares Zeichen gegen sexuelle Gewalt gesetzt werden. Gwendoline, eine der Erfinderin des “Check-It”-Strohhalms sagt: “Der Traum ist, dass bald jeder so einen Strohhalm in der Tasche hat.”