Vorstiegweltmeister Jakob Schubert ist im Bouldern erstmals seit drei Jahren wieder auf das Podest geklettert.
Der Olympia-Bronzemedaillengewinner belegte am Samstag in Salt Lake City wie dort auch schon 2021 Rang drei. Jan-Luca Posch wurde Fünfter, verletzte sich im Finale aber am Knie. Erstmals als Dritter auf das Podest schaffte es Kevin Amon im Speedbewerb.
“Einfach unfassbar. An diesen Tag werde ich mich wohl noch sehr lange erinnern. In Salt Lake City bin ich letztes Jahr erstmals im Weltcup gestartet. Bei meinem fünften Start habe ich es jetzt in ein Weltcup-Finale geschafft”, jubelte der 19-jährige Niederösterreicher Amon.
Schubert: “Einfach super”
Routinier Schubert zeigte sich in seiner zweitliebsten Disziplin stark, besser als der sechsfache Weltmeister waren nur die Japaner Sorato Anraku und Meichi Narasaki. “Endlich wieder auf einem Weltcup-Boulder-Podest zu stehen, ist einfach super. Nach dem Finale hatte ich aber gemischte Gefühle. Ich bin nicht ganz so gut gebouldert wie noch im Semifinale. Vom Ergebnis bin ich sehr zufrieden, aber bei den letzten zwei Bouldern war mehr drinnen”, sagte Schubert und betonte die Bedeutung des Resultats im Hinblick auf die Olympia-Kombination.
Bitter verlief das Finale für Posch, der sich am letzten Boulder am Knie verletzte. “Das müssen wir jetzt noch abklären lassen. Über den ganzen Bewerb habe ich eine super Performance abgeliefert und bin voll zufrieden”, so Posch. Am (heutigen) Sonntag folgt das Boulder-Semifinale der Frauen mit Jessica Pilz, das Finale ist am Montag angesetzt.