Real Madrid steht in der Fußball-Champions-League mit dem Rücken zur Wand. Bei Arsenal gingen die Königlichen mit David Alaba in der Startelf am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel nach zwei Traum-Freistößen von Declan Rice (58., 70.) und einem Tor Mikel Merinos (75.) mit 0:3 unter.
Alaba, der nach seiner langen Verletzung zuletzt wenig und wenn, dann in der Innenverteidigung gespielt hatte, fand sich diesmal in der Startelf und anstelle von Fran Garcia auf der Linksverteidiger-Position wieder.
Scharfe Kritik
Gegen Arsenals schnellem und wendigem Angreifer Bukayo stand der ÖFB-Star aber oftmals auf verlorenem Posten. „Alaba kam mit der Geschwindigkeit von Saka nicht zurecht“, urteilt die spanische „Marca“. Außerdem verlor der Österreicher zu oft den Ball. „Er ließ den Ball nicht so sauber laufen, wie man es von ihm erwartet.“
Besonders kritisiert wird in der spanischen Presse Alabas Foul, das zum 1:0 führte. Dieses sei laut Marca absolut „unnötig gewesen“. Alaba wurde schließlich „nach einem schrecklichen Abend ausgewechselt“.
Hart ins Gericht geht auch das Fachmagazin „Real Total“. Alaba fehlte vor allem gegen Saka das Tempo. „Das nutzte Arsenal aus, indem sie den 32-Jährigen immer wieder in Laufduelle verwickelten – die er leider fast alle verlor.“