Ungewollte OP – eine Patientin wollte eine Bauchdeckenstraffung bei ihrem Schönheitschirurgen durchführen lassen. Doch dieser hatte offenbar noch andere Pläne mit ihr: Er verpasste ihr eine Venushügel-Straffung in der Bikinizone. Jetzt steht er deshalb vor Gericht.

Ihr plastischer Chirurg hatte mit Vanessa Soda eine Bauchdeckenstraffung besprochen. Als sie vor ihm auf dem OP-Tisch lag, schien sich der Doc sich spontan umentschieden zu haben, bei ihr zusätzlich ein sogenanntes Mons-Lift vorzunehmen.

Luxus-Schönheitsklinik in New York 

Ein unfassbares Schockszenario für die Patientin! Denn nachdem sie in der Schönheitsklinik in New York aufgewacht war, stellte sie fest, was er mit ihr gemacht hat.

Der Doktor hat nicht nur ihren Bauch – wie besprochen – gestrafft, sondern auch ohne ihr Einverständnis ihren Venushügel verkleinert und gestrafft, weil er vermeintlich zu groß gewesen sei. 

Der Venushügel ist die hügelförmige Erhebung, auf der die Schamhaare wachsen.  Durch starke Gewichtsänderungen kann die Haut dort erschlaffen und durch einen Eingriff wieder gestrafft werden. 

“Ach ja, sie hatten eine sehr tief sitzende Vagina”

Nach der OP soll er sie ganz nebenbei noch darauf hingewiesen haben: „Ach ja, sie hatten eine sehr tief liegende Vagina, ich musste Ihnen den Venushügel liften.“ Davor sei laut Soda nie die Rede von einer “zu tief sitzenden” Vagina gewesen.

Vanessa müsste für eine Wiederherstellung bei einem anderen Arzt 40.000 Euro zahlen. 

Drei Frauen klagen jetzt

Der Chirurg hatte aber nicht nur Vanessa im Visier. Auch seine ehemalige Mitarbeiterin, der er die Brüste verkleinert hatte und eine weitere Patientin haben 2024 Klage gegen den millionenschweren, reichen Arzt eingereicht. Die Prozesse laufen noch, er selbst dementiert die Vorwürfe als “böswilligen Versuch zur Schädigung seines hart erarbeiteten Rufs”.

Exit mobile version