Man könnte meinen, dass Dating-Apps in der modernen digitalen Gesellschaft mehr ankommen denn je. Doch Untersuchungen widersprechen dieser Vermutung. Die Nachfrage nach der Online-Verkupplung lässt dramatisch nach. Insbesondere jüngere Generationen kehren Tinder, Bumble und Co. den Rücken.

Knapp 80 Prozent nicht auf Dating-Apps

Umfragen aus 2023 zeigten bereits: 79 Prozent der US-Studierenden verwenden gar keine Dating-Apps. Wobei man meinen könnte, dass gerade diese Zielgruppe den Hauptnutzer-Anteil dieser Apps ausmachten.

Sie führten an, dass sie diesen Weg der Partnersuche für nicht zielführend hielten, da man viel eher kurzfristiges Vergnügen, denn Menschen mit langfristigen Interessen finde. Sie wünschen sich nach wie vor das klassische Kennenlernen abseits von Apps. Das zeigten Recherchen des “Standard” auf. 

Nutzerquote: Gleich viele im Pensionsalter wie Generation X

Die Generation Z macht einen Nutzeranteil von 22 Prozent auf Dating-Apps aus. Das ist gleich viel wie die Generation X, die im Pensionsalter ist! Ja, sogar die Babyboomer probieren sich mit der Suche nach dem richtigen Partner aus, laut Erhebungen doch ganze 4 Prozent.

Dennoch bleibt es dabei, dass mehr als die Hälfte der User Millennials sind (zwischen 1980 und 1999 geboren). 

Weiters schreibt der Standard, dass ganz aktuelle Zahlen hergeben, dass Tinder mit einem Anteil von 27 Prozent immer noch auf Platz 1 kommt.

Binnen 30 Tagen wieder gelöscht

In einem weiteren Report heißt es trotz des digitalen Liebeseinbruchs, dass Datingapps die Rangliste der Deinstallationen anführen. In 59 Prozent der Fälle wird eine Verkupplungs-App binnen 30 Tagen nach der Installation wieder vom Smartphone gelöscht.

Auch die Anzahl der Installationen ist über das Jahr 2024 zurückgegangen und sank in diesem Jänner drastisch noch einmal um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

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