Vergewaltigungen, sexuelle Nötigung, sexuelle Übergriffe auf wehrlose Personen und sexuelle Belästigung – die neuesten Daten über die Kriminalitätsentwicklung in Berlin schockieren.
Die Zahl der Sexualverbrechen hat einen erschreckenden Höchststand erreicht. Im Jahr 2024 registrierte die Polizei insgesamt 7475 Straftaten, was mehr als 20 Vorfälle pro Tag bedeutet – darunter täglich mehr als zwei Vergewaltigungen.
Diese alarmierenden Zahlen stammen aus der Beantwortung einer noch unveröffentlichten Anfrage von Antonin Brousek (62), dem fraktionslosen Abgeordneter im Berliner Parlament.
Laut der Antwort von Staatssekretär Christian Hochgrebe (SPD) wurden 2024 insgesamt 4590 Tatverdächtige ermittelt. Darunter waren 1764 Personen ohne deutschen Pass, was einem Anteil von mehr als 38 Prozent entspricht, berichtet aktuell die BILD.
Dieser Anteil liegt deutlich über dem Bevölkerungsanteil von Ausländern in Berlin (offiziell bei 27,5 Prozent). Besonders auffällig ist der hohe Anteil ausländischer Tatverdächtiger bei bestimmten Delikten. So wurden bei besonders schweren Fällen sexueller Nötigung, wie etwa erniedrigenden oder gemeinschaftlichen Übergriffen, 75 Prozent der Täter ausländischer Herkunft ermittelt. Auch bei sexuellen Übergriffen auf wehrlose Personen und sexueller Belästigung war 2024 jeder zweite Täter ein Nicht-Deutscher.
3294 Fälle mehr als noch 2018
Antonin Brousek hatte in seiner Anfrage auch alle Daten seit 2018 angefordert. Damals wurden 4181 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, was bedeutet, dass sich die Zahl der Sexualverbrechen in Berlin seitdem um 3294 Fälle – oder 79 Prozent – erhöht hat.Der Stadtpolitiker äußerte die Meinung, dass viele dieser Vergehen möglicherweise hätten verhindert werden können, „wenn in Berlin nur diejenigen leben würden, die dazu berechtigt sind”. Auf die Frage, ob es eine Erklärung für den Anstieg der Sexualstraftaten und den überproportional hohen Anteil ausländischer Täter gibt, blieb die Senatsverwaltung für Inneres bislang eine Antwort schuldig.