Der FC Bayern München könnte die nächste Identifikationsfigur verlieren: Die Anzeichen verdichten sich, dass Joshua Kimmich den Abflug plant.
Kommt es zum großen Transfer-Knall in München? Ähnlich wie bei Toni Kroos 2014 und David Alaba 2021 flirtet Real Madrid heftig mit einem der absoluten Münchner Führungsspieler. Diesmal ist das Objekt der Begierde Joshua Kimmich, erneut dürfte der 29-Jährige zum absoluten Mega-Schnäppchen für den Rekord-Champions-League-Sieger werden.
Kroos war dem spanischen Hauptstadtklub damals 25 Millionen Euro wert, Alaba wechselte im Sommer 2021 ablösefrei, nachdem sein Vertrag ausgelaufen war. Während er mit Klappstuhl-Jubel und Triumph in der Königsklasse den Madridista ans Herz gewachsen ist, konnte der ÖFB-Kapitän an der Isar nie wirklich ersetzt werden. Seit seinem Abgang konnte man nur noch drei Titel holen, nun könnte der nächste Schlüsselspieler des Triple-Siegers 2020 das Team verlassen.
Seit Wochen kursieren Gerüchte, dass Kimmich im Sommer eine neue Herausforderung sucht. Sind Alaba und Kumpel Kimmich bald wieder vereint?
Kimmich nach Sieg genervt
Wie die BILD berichtet, dürfte er sich neben dem konkreten Angebot von Real Madrid auch mit anderen internationalen Top-Klubs beschäftigen. Der Vertrag läuft mit Saisonende aus, Kimmich wäre ablösefrei zu haben. Doch nach dem Zittersieg gegen Freiburg reichte es dem Defensivspieler. Ein Reporter wollte nach dem Spiel erneut wissen, wie es um die Wechselabsichten des 29-Jährigen steht.
Kimmich war von der ewigen Fragerei sichtlich genervt: “Ich kann nicht alle drei Tage ein Update geben.” Nach der bitteren Niederlage in Rotterdam lobte Kimmich noch seinen potenziellen nächsten Arbeitgeber: “Man hat das jahrelang bei Real Madrid gesehen. Die haben jetzt auch keinen spektakulären Fußball gespielt. Aber die haben einfach sehr, sehr große Erfahrung in den eigenen Reihen und vermeiden es, dem Gegner Fehler anzubieten.”
Die Zeichen stehen derzeit auf Abschied. Fakt ist, dass sich Kimmich mit seiner Entscheidung Zeit lassen will, eine weitere Parallele zu dem Transfer von David Alaba nach Madrid.