Am 26. Jänner wird in der oberösterreichischen Landeshauptstadt im zweiten Durchgang der Bürgermeister gewählt. 

Während Eva Schobesberger, die im ersten Wahldurchgang Platz 4 erreichte, schon Zeit hatte, eine Schneefrau zu bauen, verschärft sich der Wahlkampf zwischen Dietmar Prammer (SPÖ) und Michael Raml (FPÖ) vor der Stichwahl am Sonntag, 26. Jänner.
Gestern kommentierte Raml die Ankündigung von Planungsstadtrat Prammer von verpflichteten PV-Anlagen auf Neubauten und Zubauten. „Wir brauchen keinen Linzer Alleingang. Nicht nur dass in der EU-Gebäuderichtlinie längst eine Verpflichtung vorgesehen ist, so sollte Kollege Prammer auch wissen, dass das Land OÖ bereits an einer landesgesetzlichen Regelung arbeitet“, sagt Raml. Es müsse weiterhin die Freiwilligkeit gegeben sein.

FPÖ könnte besser
mobilisieren als SPÖ

Beim ersten Wahlgang lag Prammer mit 20 %-Vorsprung vor Raml. Raml müsste in sehr hohem Ausmaß die verbleibenden ÖVP-Wähler mobilisieren und hoffen, dass die Grün-Wähler zu Hause bleiben. Bei der SPÖ besteht hingegen die Gefahr, dass die Wähler sich zu sicher fühlen und zu Hause bleiben. Raml rechnet vor: “Bei der NR-Wahl waren es in Linz 21.708 Stimmen für die FPÖ. 8.862 Stimmen sind noch mobilisierbar.”

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