Real Madrid sorgt mit einem Protestbrief gegen das Schiedsrichtersystem für Wirbel. Liga-Chef Javier Tebas kontert mit scharfen Worten.
Nach dem 0:1 gegen Espanyol Barcelona sorgt Real Madrid mit einem vierseitigen Protestbrief für Aufsehen. Am Dienstag (live DAZN & Sport24-Liveticker) reagierte die spanische Liga auf die Vorwürfe der „Königlichen“ – und das mit drastischen Worten. Ligapräsident Javier Tebas bezeichnete das Verhalten von Real als „übertriebene Opfer-Geschichte“ und fügte hinzu: „Sie haben den Verstand verloren.“ Zudem erwägt die Liga rechtliche Schritte gegen den spanischen Rekordmeister.
Real kritisiert Schiedsrichter scharf
Der Protestbrief, den Real Madrid auf seiner Website veröffentlichte, bezeichnet die Schiedsrichterentscheidungen als „skandalös“ und wirft dem System Voreingenommenheit vor. „Die Manipulation des Wettbewerbs kann nicht mehr ignoriert werden“, heißt es darin.
Foul an Mbappé als Auslöser
Auslöser für den Eklat war eine Szene aus dem Spiel gegen Espanyol. Nach einem Foul von Carlos Romero an Kylian Mbappé zeigte der Schiedsrichter nur die Gelbe Karte. Romero erzielte später den entscheidenden Treffer zum 1:0 für Espanyol – für Real Madrid der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.
Der Streit zwischen Real Madrid und der spanischen Liga dürfte sich weiter zuspitzen – möglicherweise auch vor Gericht.