Das Präsidium soll geschlossen zurücktreten, sonst verlieren wir Teamchef Ralf Rangnick. 

An die turnbefreiten Herren des ÖFB-Präsidiums,

auch wenn ich jetzt ein lebenslanges Stadionverbot im Happel bekomme, aber ich kann das Kasperltheater im größten heimischen Sportverband nicht mehr unkommentiert ertragen. Nach der historischen EURO in Deutschland haben Sie es geschafft, binnen weniger Monate unseren Teamchef Ralf Rangnick zu vergraulen und die Stimmung innerhalb des Teams zu vergiften. Gratuliere!

Pensionisten und Weinliebhaber

Man kommt sich vor wie auf der Löwinger-Bühne. Ein völlig überforderter Präsident verfasst Briefe über Mitarbeiter, die dann in der Öffentlichkeit landen, und wundert sich, dass er damit einen Mords-Wickel auslöst. Geht’s noch?

Währenddessen schimpfen Präsidiumsmitglieder, die hauptsächlich pensionierte Beamte und passionierte Wein-Liebhaber sind, öffentlich über Rangnick, weil der bei ach so geheimen Sitzungen dabei ist. Jetzt stellt sich heraus, dass er dazu eingeladen wurde. Pack ich nicht!

Rangnick bestimmt, wo es lang geht

Und was macht der Präsident? Der gibt ein langes TV-Interview und erklärt, er hat mit Rangnick über einen neuen Vertrag gesprochen. Dass nun unserem Teamchef der Kragen platzt und er in die Offensive geht, finde ich völlig richtig. Er bestimmt, wo es lang geht. Schafft er die WM-Quali, bleibt er, wenn nicht, ist er weg. Bravo!

Denn so kann es nicht weitergehen. Das peinliche Verhalten von ein paar turnbefreiten Senioren hat sich das Team nicht verdient. Für mich ist Rangnick der einzige, der Eier in der Hose hat. Die übrigen Herren sollten bei der nächsten Hauptversammlung geschlossen zurücktreten und ganz Fußball-Österreich einen Gefallen damit tun.

Liebe Grüße,

Frenkie Schinkels

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