ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick nimmt sich abermals kein Blatt vor den Mund. Der Deutsche kritisiert abermals die Nationalstadion-Thematik.

“Es leuchtet mit nicht ein, dass Wien, das zusammen mit Zürich die attraktivste Stadt auf der ganzen Welt ist, ohne eine große Event-Arena dasteht”, ärgert sich Rangnick bei der Sky-Sendung “Talk & Tore”.

“Das würde Österreich und um vieles attraktiver und sexier machen. Nicht nur für den Fußball alleine für drei oder vier Länderspiele, sondern für alle möglichen Veranstaltungen. Man könnte die Arena 365 Tage im Jahr bespielen und alle mögliche Veranstaltungen darin durchführen”, so der Deutsche.

Rangnick nimmt die Politik in die Pflicht: “In London gibt es inzwischen fünf solche Arenen. In Deutschland hat jede Millionenstadt mindestens eine, wenn nicht sogar mehr solche Arenen.”

“Scheitert nicht am Geld”

“In Österreich ist es gar nicht so lange her, dass man die zwei Wiener Klubs mit eigenen Stadien versehen hat. Es scheitert am Ende nicht am Geld – wenn man das wirklich möchte”, kritisiert der 66-Jährige.

“Dann könnte man auch wieder ein Champions-League-Finale oder ein Europa-League-Finale spielen. Es gäbe nur Gewinner. Wenn man das nicht wirklich möchte, scheitert es nicht an dem, der das bezahlen soll”, legt Rangnick nach.

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