Endlich gibt es wieder gute Nachrichten aus Bormio: Cyprien Sarrazin, der am Freitag im Training schwer gestürzt ist, ist nach künstlichem Koma wieder bei Bewusstsein.

Horror-Crash, Hirnblutung, Not-OP, künstlicher Tiefschlaf: Schreckensmeldungen überhäuften sich nach dem Unfall beim Bormiotraining von Kitzbühel-Sieger Cyprien Sarrazin. Doch jetzt kann man erstmals ein wenig aufatmen.

Der 30-Jährige sei wach und sein Zustand stabil, gab der französische Verband am Samstagnachmittag bekannt. Sarrazin war wegen eines Subduralhämatoms, einer Einblutung zwischen zwei Hirnhäuten, am Freitagabend operiert worden und hatte sich danach vorerst weiter im künstlichen Koma befunden.

Bei der Operation im Krankenhaus Sandalo in der Nähe von Bormio legten die Ärzte eine Drainage, um das Blut ablaufen zu lassen. Laut Angaben des französischen Teamarztes Stephane Bulle bleibt Sarrazin nach dem Eingriff noch auf unbestimmte Zeit zur Beobachtung im Spital.

Kreuzbandrisse bei Schweizer

Der am Freitag im Training auf der “Stelvio” ebenfalls gestürzte Schweizer Josua Mettler zog sich laut Angaben von Swiss Ski Kreuzbandrisse in beiden Kniegelenken zu. Zudem erlitt der 26-Jährige jeweils auch einen Riss des Innenbandes sowie des Innenmeniskus. Mettler wird laut Verbandsangaben kommende Woche an beiden Knien operiert.

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