Die griechische Trauminsel Santorin zittert weiter vor einem Mega-Beben. Nach einer Serie von Erdstößen haben bereits zwei Drittel der Bewohner die Insel bereits verlassen. Wie es weitergeht, ist unklar.

Experten diskutieren dabei folgende Varianten:

  • Es ereignet sich ein Hauptbeben der Stärke 6 und mehr, wodurch sich die aufgebaute Spannung abbaut und langsam, aber sicher Ruhe einkehrt.
  • Die Erdbebenserie dauert wochen- oder sogar monatelang an und klingt irgendwann einfach langsam ab.
  • Die Erdbebenserie mündet in einen gewaltigen Stoß der Stärke 7 und mehr – die Folge wären Tsunamis, schwere Schäden und womöglich Tote.
  • Die ständigen Erdbeben wecken die zwei großen Vulkane der Region und es kommt zu Vulkanausbrüchen. Die Auswirkungen hängen dann davon ab, wie stark solch ein Ausbruch wäre.

Droht ein mächtiger Tsunami?

Immer mehr Experten warnen davor, dass ein mächtiges Beben bzw. ein Vulkanausbruch einen Mega-Tsunami im Mittelmeer auslösen könnte. Die Sorgen seien „absolut gerechtfertigt“, so Eleonora Rivalta, Expertin für Erdbeben- und Vulkanphysik am GFZ Helmholtz-Zentrum. „Besonders die Warnung vor möglichen Tsunamis und Erdrutschen entlang steiler Hänge ist wichtig, da Erdbeben solche sekundären Gefahren auslösen können.“

 

Wie schlimm ein Tsunami Santorin und die benachbarten Inseln treffen würde, ist bisher noch unklar. Internationale Experten sind derzeit vor Ort und führen Messungen durch.

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