Russische Kampfflugzeuge sind im Tagesverlauf in Syrien zu mehreren Einsätzen gegen Einheiten der Rebellen aufgestiegen.

Dabei seien rund 300 Kämpfer getötet worden, sagte Oleg Ignasjuk, stellvertretender Leiter der russischen Mission in Syrien. Es seien Befehlsstellen, Artilleriestellungen und Lager der Rebellen angegriffen worden. “Die Operation zur Abwehr der extremistischen Aggression wird fortgesetzt”, zitierte ihn die Staatsagentur TASS weiter.

Seine Angaben waren nicht unabhängig überprüfbar. Ignasjuk machte zudem keine Angaben über die Einsatzorte der Kampfflugzeuge.

Eine Allianz von Aufständischen unter der Führung der Islamistenorganisation Haiat Tahrir al-Sham (HTS) hat in dieser Woche bei einer Offensive im Nordwesten Syriens überraschend große Gebietsgewinne verzeichnet. Die Rebellen haben auch fast die gesamte Millionenstadt Aleppo unter ihre Kontrolle gebracht.

Russland hat die syrische Regierung 2015 im Bürgerkrieg massiv militärisch unterstützt und trug mit seiner überlegenen Luftwaffe dazu bei, dass Präsident Bashar al-Assad seine wankende Machtstellung wieder festigen konnte. Seitdem hat Moskau eine Anzahl von Kampfbombern und Hubschraubern auf dem Flughafen Hmeimim sowie ein Truppenkontingent in unbekannter Stärke in der Hafenstadt Tartus stationiert.

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