Nach dem Wechsel von SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder ins Kabinett von Vizekanzler Anderas Babler (als Kabinettschefin) hat die SPÖ nun die Bundesgeschäftsstelle wie erwartet neu organisiert.
Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim bekommt künftig Unterstützung von Christian Sapetschnig, der in der vergangenen Woche vom Bundesparteivorstand als Bundesparteisekretär bestätigt wurde.
Der stellvertretende SPÖ-Bundesgeschäftsführer und nun auch Bundesparteisekretär Sapetschnig übernimmt die operative und organisatorische Leitung der Bundesgeschäftsstelle, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der SPÖ. Er ist demnach verantwortlich für die logistische und technische Kampagnenumsetzung sowie die Weiterentwicklung der Bundespartei hinsichtlich Verwaltung, IT-Infrastruktur und Personal. Darüber hinaus fungiert er als “Drehscheibe zwischen den Bundes- und Landesorganisationen der SPÖ”.
Babler: Starke Geschäftsleitung hält SPÖ “zukunftsfit”
“Christian Sapetschnig ist seit mehr als zehn Jahren in der Bundespartei tätig und kennt unsere Organisation in- und auswendig. Als Bundesparteisekretär wird sich Christian unter anderem um die Mitgliederstrategie und den Aufbau einer starken Personalstruktur kümmern, was mir besonders am Herzen liegt”, erklärte dazu SPÖ-Chef Babler. Mit Seltenheim und Sapetschnig habe man eine “starke Geschäftsleitung”, die die SPÖ “kampagnen- und zukunftsfit” halte.
Er freue sich, dass die Bundesgeschäftsstelle nun noch “schlagkräftiger” werde, so Seltenheim. Er selbst zeichne als “Drehscheibe” zwischen Partei, Regierung und Parlamentsklub für die politische Steuerung und Strategie verantwortlich, hieß es seitens der SPÖ. Seltenheim werde weiterhin für Öffentlichkeitsarbeit, Kampagnen und politische Kommunikation zuständig sein.