Rochaden. Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Wie oe24 berichtete, ist der FPÖ-Volksanwalt jetzt eindeutiger Favorit für den Posten des nächsten Nationalratspräsidenten – und damit für die Nachfolge von Wolfgang Sobotka.

Coming home. Die ursprünglich erste Wahl – der bisherige 3. Präsident Norbert Hofer – wechselt ins Burgenland. Der Hobby-Pilot aus Pinkafeld wurde Donnerstagabend nicht ganz unerwartet zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl gewählt – er will den burgenländischen SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Jänner vom Thron stoßen. Hofers Ansage: „I’m coming home – und ich bin nicht gekommen, um Zweiter zu werden.“

Zurück zu Rosenkranz: Dem wurde offenbar auch der Posten des FPÖ-Klubobmannes in Aussicht gestellt, sollte Herbert Kickl in eine Regierung kommen. Doch gilt es als wahrscheinlicher, dass er jetzt beim Präsidium zum Zug kommt. Durchaus möglich wäre auch, dass Kickl Susanne Fürst ins Rennen schickt – bei ihr ist fraglich, ob sie wegen ihrer Kickl-Nähe gewählt wird. Diese Variante wäre wohl eine Eskalationsstrategie des nach einem Koalitionspartner suchenden Kickl.

Rosenkranz hingegen war nicht nur schon einmal Klubobmann, sondern auch 3. Nationalratspräsident. Obwohl der Kremser praktizierender Burschenschafter ist, wäre ihm eine Mehrheit sicher.

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