Mehr als 40 % des Umsatzes am veganen Schokomarkt wurde 2024 von Ritter Sport verbucht. Mit rund elf Millionen verkauften Tafeln gehört man zu den Top 3 der beliebtesten Hersteller in Österreich, dazu kommen 18,4 Millionen Amicelli-Röllchen.
Mit einem Anteil von 40,4 Prozent am gesamten Umsatz bei veganen Schokoladensorten ist RITTER SPORT klarer Marktführer in diesem strategisch wichtigen Marktsegment. Wie die aktuellen Nielsen-Zahlen für das Jahr 2024 zeigen, macht RITTER SPORT sogar doppelt so viel Umsatz mit pflanzlichen Sorten wie der zweitgrößte Mitbewerb.
Kein Wunder: Die Schokoladenmeister des deutschen Familienunternehmens – das sein gesamtes veganes Sortiment im burgenländischen Breitenbrunn herstellt – schaffen es, auch ohne Milch besonders „schokoladige“ Sorten zu zaubern. Dafür wird Schokoladenmasse aus einer speziellen Mischung aus Haselnusspaste und Vanille sowie teilentöltem Mandelmehl hergestellt. Der milde Edelkakao aus Nicaragua verleiht den pflanzlichen Schokoquadraten eine besondere, feine Note.
Das Ergebnis ist der neue pflanzliche Bestseller Vegan Double Crunch, die zu Jahresbeginn gelauncht wurde.
Damit schlägt der Schoko-Spezialist genau in die richtige Kerbe: Im Europa-Vergleich hat Österreich mit fast fünf Prozent der Bevölkerung die höchste Veganer:innen-Quote, dicht gefolgt von Deutschland (vier Prozent).
Expert:innen gehen davon aus, dass der vegane Schokomarkt in den kommenden fünf Jahren nochmal deutlich wachsen könnte: Laut Studien sogar mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 12,8 Prozent.
Schokobilanz: Erfreuliches Ergebnis trotz aktueller Herausforderungen
- Mit rund elf Millionen verkauften Tafeln gehört RITTER SPORT zu den Top 3 der beliebtesten Hersteller in Österreich.
- Hinzu kommen 18,4 Millionen verkaufte Amicelli-Röllchen, ebenfalls aus dem Haus RITTER SPORT.
- Insgesamt betrug der Umsatz im vergangenen Jahr 22,3 Millionen Euro.
- RITTER SPORT hält einen umsatzmäßigen Marktanteil von 7,2 Prozent, bzw. von 5,9 Prozent nach Absatz im Tafelschokoladesegment.
- Im Umsatz wächst man stärker als der Gesamtmarkt für Tafelschokolade.
„Dass wir dieses erfreuliche Ergebnis trotz aktueller Herausforderungen am Rohstoffmarkt erzielen konnten macht uns stolz. Insbesondere freuen wir uns über unsere außergewöhnliche Performance unserer veganen Sorten – die wir übrigens ausschließlich in unserem Werk in Breitenbrunn produzieren“, erklärt Wolfgang Stöhr, der Geschäftsführer von RITTER SPORT Österreich, und fügt hinzu: „Das vergangene Jahr hat uns erneut gezeigt, dass Innovation der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg ist.“
Gute Nachrichten für Schokofans
Zu den Innovationen gehören auch Produktneuheiten, wie die RITTER SPORT mini-Schokotürme und die Amicelli im 100g-Quadrat.
Schwieriger Rohstoffmarkt
Trotz Erfolgsnachrichten wie diesen stellte das vergangene Jahr die Teams von RITTER SPORT auch auf die Probe. Insbesondere Schwierigkeiten am globalen Rohstoffmarkt sowie steigende Kakaopreise sorgten für große Herausforderungen. Wolfgang Stöhr: „Die Entwicklung der Kakaopreise wird die gesamte Branche auch 2025 weiterhin beschäftigen. Mehrere Jahre mit schlechter Ernte, Wetterextremen und Pflanzenkrankheiten haben die Verfügbarkeit stark beeinträchtigt, während die Marktdynamik die Preise weiter in die Höhe treibt. Umso wichtiger ist es, den Wert dieses wertvollen Rohstoffes zu erkennen.
RITTER SPORT stellt sich dieser Herausforderung und setzt auch künftig auf langfristige Partnerschaften und nachhaltige Anbaumethoden wie Mischkulturen und Agroforst, um Versorgungssicherheit und gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.“
Verantwortungsvolle Umgang mit Kakao
Apropos Rohstoff: Der bewusste, verantwortungsvolle Umgang mit Kakao spielt für RITTER SPORT eine ganz besondere Rolle. Der Familienbetrieb aus dem deutschen Waldenbuch geht einen eigenen, nachhaltigen Weg – und hat in Sachen Nachhaltigkeit ganz klare Pionierarbeit geleistet. Seit 2018 bezieht die Marke zu 100 % zertifizierten Kakao nach Rainforest Alliance Cocoa und Fairtrade Kakaoprogramm. Damit ist RITTER SPORT der erste große Tafelschokoladenhersteller, der ausschließlich zertifizierten Kakao für seine Schokolade bezieht.
Dazu Wolfgang Stöhr: „Als Familienunternehmen denken wir in Generationen und richten unsere Arbeit darauf aus, ein lebenswertes Umfeld zu hinterlassen. Wir agieren im Einklang mit Mensch und Natur und sehen es als unsere Verpflichtung an, im Rahmen unserer Lieferkette Verantwortung zu übernehmen.“
Die Wurzeln dieser Hingabe zu nachhaltigem Wirtschaften reichen mehr als 30 Jahre zurück: Bereits 1990 hat RITTER SPORT in Nicaragua mit „Cacao-Nica“ ein Programm zum nachhaltigen Anbau von Kakao ins Leben gerufen, im Rahmen dessen das Unternehmen mit über 3.500 Bäuerinnen und Bauern zusammenarbeitet. 2025 hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, den gesamten Kakao bis zur Farm zurückverfolgen zu können und stets zu wissen, woher dieser stammt, wer ihn anbaut, und unter welchen Bedingungen dies geschieht.
Beitrag gegen die Klimakrise
Der verantwortungsvolle Umgang mit Mensch und Natur zeigt sich auch beim Bestreben, einen ernsthaften Beitrag gegen die Klimakrise zu leisten. Dieser Weg wurde bereits vor über 20 Jahren eingeschlagen und wird konsequent fortgesetzt. So produziert RITTER SPORT seit 2019 klimaneutral, indem unvermeidbare Emissionen (beeinflussbar in den Bereichen 1, 2 und 3) mit Gold Standard-Klimazertifikaten ausgeglichen werden. Seit 2020 ist das gesamte Unternehmen klimaneutral – ebenfalls durch den Ausgleich unvermeidbarer Emissionen (beeinflussbar in den Bereichen 1, 2 und 3) mit Gold Standard-Klimazertifikaten.
Die Bereiche oder „Scopes“ beschreiben dabei die direkten und indirekten CO₂-Emissionen eines Unternehmens – von eigenen Anlagen (Scope 1) über eingekaufte Energie (Scope 2) bis hin zu Emissionen entlang der Lieferkette und Nutzung der Produkte (Scope 3). Das Unternehmen hat sich bis 2030 zum Ziel gesetzt, in allen drei „Scopes“ eine weitere Reduktion der Emissionen von 42 Prozent zu erreichen.
Über RITTER SPORT
Das 1912 gegründete, mittelständische Familienunternehmen aus dem schwäbischen Waldenbuch, beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter:innen. Bereits 1932 erfand Clara Ritter die bis heute charakteristische quadratische Schokoladeform. Die Familie Ritter bürgt nun schon seit über 100 Jahren mit ihrem Namen für die hohe Qualität der Produkte. Die österreichische Tochtergesellschaft RITTER SPORT GmbH wurde 1983 gegründet. Seit 2021 produziert RITTER SPORT im burgenländischen Breitenbrunn zahlreiche RITTER SPORT-Varietäten für den heimischen und internationalen Markt.
RITTER SPORT ist die Nummer drei am österreichischen Tafelschokolademarkt (Nielsen 2024 inkl. KW52, LH total inkl. Diskont, Tafelschokolade). Täglich verlassen rund 3,5 Millionen der bunt verpackten Tafeln die beiden Werke in Deutschland und Österreich, von wo sie in über 100 Länder weltweit exportiert werden. RITTER SPORT sicherte sich 2024 den zweiten Platz bei der Chocolate Scorecard, der australischen Initiative Be Slavery Free und wird damit als eines von nur drei mittleren bis großen Unternehmen weltweit als „Leading in policy and practice“ im Rahmen des nachhaltigen Kakaobezugs ausgezeichnet.