Witwe Simone Lugner erzählt im großen oe24.TV-Rückblick von den letzten Stunden des Baumeisters und den Ereignissen des August. Dabei kommen noch einmal Geheimnisse ans Licht. 

Wenige Monate vor seinem 92. Geburtstag schloss Baumeister Richard Lugner am 12. August seine Augen für immer. Die Medien waren schon wenige Stunden nach Mörtels Ableben informiert. Der verstorbene Liebling der Österreicher zierte jegliches Cover des Landes. Und dennoch wusste bisher niemand ganz genau, was passiert ist. In der offiziellen Aussendung hieß es, Richard Lugner sei friedlich eingeschlafen – oe24.TV hat bei Witwe Simone Lugner nachgefragt, wie sie die letzten Stunden mit ihrem Ehemann verbracht hat und was am nächsten Morgen geschah. Die Details sind teils schockierend.

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Am Abend vor seinem Tod sei Simone noch mit ihm vor dem Fernseher gesessen. “Das Einzige, was anders als sonst war, war, dass Richard sehr müde war und viel geschlafen hat.” Sie sei in ihr Bett gegangen und habe ihm, wie jeden Tag, eine gute Nacht gewünscht. Da wusste sie noch nicht, dass es das letzte Mal sein würde.  

 

 

Reanimations-Versuche

Am Morgen seines Todes sei Simone noch ganz normal aufgewacht. Als sie ihren Gatten Richard wecken wollte, lag dieser starr im Bett. Sie berührte ihn: “Er war schon ganz kalt und steif”, erinnert sie sich. Sie sei in ihr Zimmer gelaufen und habe die Rettung gerufen. Unter Anleitung dieser habe sie versucht, ihn mit dem Defibrillator wiederzubeleben, doch diese Versuche waren zwecklos. “Ich bin Ersthelferin und konnte mich erinnern, dass mir bei den Übungen die Arme nach zwei Minuten wehgetan haben, aber diesmal konnte ich ewig weitermachen.” Dann seien bereits alle Einsatzkräfte vor Ort gewesen. Polizei, Rettung und Feuerwehr rückten an. Die Straße wurde abgesperrt. “Sie haben Richard dann rausgetragen. Seine Arme waren noch immer starr vor seinem Oberkörper”, verrät sie. Dieses Bild verfolge sie seither. 

Das geschah wirklich beim Begräbnis

Der 31. August wurde zum Tag der Trauerfeierlichkeiten. Richard Lugners Begräbnis glich dem eines Staatsoberhaupts. “Es war alles nach seinen Wünschen”, erzählt Simone Lugner noch einmal im Rückblick. Aufbahrung im Stephansdom, Gesangseinlagen und große Reden – das wäre sicher nach Mörtels Geschmack gewesen. Doch eines fiel auf: Beim Einzug in den Dom fehlte seine Witwe Simone Lugner. Vorneweg gingen Tochter Jacqueline und Ex-Frau Mausi, doch von seiner letzten Gattin fehlte jede Spur. 

Im Gespräch mit oe24 verrät sie jetzt, was aus ihrer Sicht geschah: “Wir haben das alle zusammen geplant und ich war beim Einzug auch auf der Liste.” Erst am Morgen der Beisetzung habe sie einen neuen Ablauf bekommen und da sei sie nicht mehr namentlich erwähnt gewesen. “Ich saß dann auch plötzlich auf der anderen Seite der Kirche, obwohl das auch nicht so geplant war. Fortan habe Eiszeit zwischen Simone und dem Rest der Familie geherrscht.

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