Der Red-Bull-Erbe könnte dem Motorradhersteller unter die Arme greifen.

Der Zweiradhersteller KTM AG mit Sitz in Mattighofen steckt in einer tiefen Krise. Das Unternehmen gab vergangene Woche bekannt, dass 280 bis 300 weitere Kündigungen bevorstehen. Erst im Frühjahr hatte KTM mitgeteilt, dass 300 Posten in der Fertigung und 120 Jobs in der KTM Forschungs- und Entwicklungs GmbH zu streichen sind.

Die KTM AG führt Gespräche mit der Kernaktionärin Pierer Bajaj AG als auch mit bestehenden Finanzgläubigern für eine Überbrückungsfinanzierung in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages. Man ist deshalb auf der Suche nach Investoren – ein Name, der dabei immer wieder genannt wird, ist Mark Mateschitz.

Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten, gibt es konkrete Hinweise, dass Mateschitz KTM unterstützen könnte. Die Verbindung zwischen KTM und Red Bull ist groß – so starten die KTM-Bikes seit Jahren mit Red-Bull-Logos. Zudem hat Mateschitz zuletzt eine Gesellschaft mit Stefan Pierer gegründet. Der Zeitdruck ist aber groß, KTM braucht rasch die Überbrückungsfinanzierung.

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