Das Preisgeld für die 85. Hahnenkammrennen der alpinen Skirennläufer von Freitag bis Sonntag in Kitzbühel beträgt wie im Vorjahr 1.000.500 Euro.  

Diese erneute Rekordsumme teilt sich gleichmäßig auf Super-G, Abfahrt und Slalom für die jeweils Top 30 auf. Für den Sieger gibt es jeweils 100.000 Euro, für den Zweiten 50.000 und für den Dritten 25.000.
 

Das Preisgeld der 85. Auflage der Hahnenkamm-Rennen von Freitag bis Sonntag in Kitzbühel (in Euro/brutto):

 Pro Rennen:

 1. Platz 100.000
 2. Platz 50.000
 3. Platz 25.000

 4. Platz 18.000
 5. Platz 15.000
 6. Platz 13.000
 7. Platz 12.000
 8. Platz 11.000
 9. Platz 10.000
10. Platz 9.000
    …
30. Platz 2.000
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          je 333.500 Euro

   Gesamt: 1.000.500 Euro

Kitzbühel zum Jubiläum mit Vorfreude 

Mit Vincent Kriechmayr fehlt nach dem Sturz in Wengen der beste Abfahrer aus dem ohnehin ausgedünnten österreichischen Speedteam, mit dem ebenfalls verletzten Franzosen Cyprien Sarrazin der Doppelsieger aus dem Vorjahr: Ungetrübt ist die Vorfreude auf die 85. Hahnenkammrennen nicht, wenn auch die Rückkehr des Super-G nach Kitzbühel den Skirennläufern ein dickes Grinsen ins Gesicht zaubert. Trainiert wird am Dienstag und Mittwoch, die Rennen folgen von Freitag bis Sonntag.

“Jeder, der fehlt, das ist bitter”, sagte Hahnenkamm-Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl zur APA. “Wenn große Namen abgehen, Topathleten, die um den Sieg kämpfen, ist das schade wegen der Spannung. Und wenn Österreichs klare Nummer eins fehlt, tut das weh. Wie es generell weh tut momentan, dass es bei jeder Abfahrt einen oder zwei erwischt.” Er hoffe, dass in sehr naher Zukunft vernünftige Regeln aufgestellt werden, denn ein bisserl was lasse sich sicher machen, damit der Skisport wieder sicherer werde.

Auf der Streif für die Abfahrt, der Streifalm für den Super-G und dem Ganslern für den Slalom liegt zu hundert Prozent Kunstschnee. “Mit dem Naturschnee war es eher mau, aber aufgrund der Verbesserung der Beschneiungsanlage durch Investitionen von Skiclub und Bergbahnen haben wir ordentlich beschneien können. Ich würde sagen, im Schnitt haben wir minimum achtzig Zentimeter Kunstschneeauflage”, berichtete Mittermayer-Weinhandl. Am Ganslern ist das Schneeband breiter, für das Juniors Race gibt es einen eigenen Korridor abseits der eisigen Weltcuplinie.

Naturbelassener Ganslern “schwer genug”

Auf die Weltcupfahrer wartet ein naturbelassener Ganslern. “Es gab Jahre, da hat man es mit den Wellen ein bissl übertrieben, nicht böswillig, aber man wollte es attraktiver machen. Wir haben gesehen, dass sich viele schwertun und das nicht so gut ausschaut. Der Ganslern ist von sich aus schwer genug, so wie ihn die Natur gemacht hat.” Auf der Streif wird voraussichtlich für das erste Training die Kurssetzung des Vorjahres wiederholt. “Die Uni Innsbruck hat die Sprünge vermessen, es schaut sehr gut aus, alles im grünen Bereich.”

Für die Pistencrews bedeutet die Rückkehr des Super-G einen Mehraufwand, der laut Mittermayer-Weinhandl aber gern betrieben wird. Damit ist zugleich die Doppelabfahrt Geschichte. “Aufgrund der Exklusivität waren zwei Abfahrten eine Inflation, vor dem Hintergrund ist es schon lässig, dass wir wieder bei einer Abfahrt sind. Ich habe viel mit den Athleten geredet und war überrascht. Viele freuen sich riesig auf den Super-G, weil sie ihn hier brutal gern fahren, er für sie einer der tollsten überhaupt ist.”

Wegen der Wetterprognose wurden die Abfahrtstrainings für Dienstag und Mittwoch angesetzt, am Donnerstag soll es mehr Wind geben, weshalb ein Pausentag folgt. Der Freitag ist für den Super-G reserviert, der Samstag für die klassische Hahnenkammabfahrt, der Sonntag für den Slalom.

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