David Alaba steht kurz vor seinem Comeback – eigentlich ein Grund für Real Madrid, in der Abwehr durchzuatmen. Doch weit gefehlt! Die Königlichen denken schon weiter und haben einen rekordverdächtigen Transfer-Plan für die Defensive in der Hinterhand.
Ab dem 20. Januar soll David Alaba endlich wieder ein Thema bei Real Madrid werden. Trainer Carlo Ancelotti will den ÖFB-Kapitän nach über einjähriger Verletzungspause behutsam zurück ins Team führen. Klar ist aber: Der 32-Jährige wird nicht von jetzt auf gleich wieder bei 100 Prozent sein. Alaba braucht Zeit, um seine alte Topform zu erreichen. Das große Problem: Die Verletzungssorgen in Reals Defensive nehmen bedrohliche Ausmaße an! Neben dem erneuten Kreuzbandriss von Éder Militão fällt auch Dani Carvajal länger aus. Antonio Rüdiger ist aktuell der einzige fitte Innenverteidiger im Kader der Königlichen.
Real unter Zugzwang
Dieser Notstand zwingt die Verantwortlichen des Klubs offenbar zu drastischen Maßnahmen. Laut der spanischen Zeitung Sport plant Real Madrid nicht nur einen gewöhnlichen Neuzugang, sondern sogar einen möglichen Weltrekord-Transfer. Im Fokus: Arsenal-Starverteidiger William Saliba. Dem Bericht zufolge soll der amtierende spanische Meister bereit sein, mehr als 100 Millionen Euro für den französischen Abwehrchef zu bieten. Eine Summe, die bisher kein Verein für einen Verteidiger bezahlt hat. Der aktuelle Rekord liegt bei 90 Millionen Euro, die Manchester City 2023 für Josko Gvardiol überwies.
Doch die Verpflichtung Salibas dürfte alles andere als einfach werden. Die „Gunners“ wollen ihren Abwehrchef keinesfalls ziehen lassen. Bereits im Sommer hatte Paris Saint-Germain versucht, Saliba für 95 Millionen Euro zu verpflichten, scheiterte jedoch an der Standhaftigkeit Arsenals. Salibas Vertrag in London läuft zudem noch bis 2027, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert.
Real will Mbappé-Vorteil nutzen
Ein mögliches Ass im Ärmel von Real Madrid: Kylian Mbappé. Der Stürmerstar ist eng mit Saliba befreundet. Beide stammen aus der gleichen Region Frankreichs, und Saliba wurde einst von Mbappés Vater trainiert. Auch in der französischen Nationalmannschaft harmonieren die beiden hervorragend. Dieses persönliche Band könnte Real Madrid einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Ob sich die „Königlichen“ mit ihrem Mega-Angebot gegen Arsenal durchsetzen können, bleibt jedoch abzuwarten. Immerhin sollen auch Verhandlungen mit dem Liverpool-Verteidiger Trent Alexander-Arnold laufen.