Mit der neuen CD “Wimpernschlag” stürmte Rainhard Fendrich natürlich sofort wieder auf Platz 1. Das feierte er am Samstag mit einem einzigartigen Mini-Konzert in Wien, bei dem er nur die neuen Hits anstimmte und eine riesige Überraschung.

Im Sommer 2022 gab Rainhard Fendrich vor Schloss Schönbrunn sein letztes Wien-Konzert. Eine elitäre Show mit großem Orchester für 8.500 Besucher. Jetzt spielte der Austropop-König endlich wieder in seiner Heimatstadt auf. Und das in einem deutlich intimeren Rahmen. Am Samstag ging im Radiokulturhaus die Live-Premiere der neuen CD “Wimpernschlag”, mit der er nach über fünfjähriger Studio-Pause (“Ich schreibe alles selbst, deshalb dauert das.”) sofort wieder auf Platz 1 der iTunes-Charts stürmte, über die Bühne. Und nur 225 glückliche Gewinner durften beim Radio Wien Klubkonzert mit dabei sein.

Sie erlebten ein eindringlich emotionales, einzigartiges Konzert, bei dem das komplette neue Album angestimmt wurde und als Zugabe dann doch noch das G‘stanzl “A schräge Wies‘n am Donaukanal” draufgesetzt wurde.

Fendrich: “Ein ganz besonderer Abend” 

“Das ist ein ganz besonderer Abend, weil es für mich immer sehr aufregend ist, etwas ganz Neues vorzuspielen”, erklärte Fendrich seine CD-Präsentation, bei der er von einer formidablen 4-Mann-Band begleitet, im Stil des legendären VH1 Storytellers Format zu den einzelnen Songs auch gleich erklärende Worte lieferte. “Lustiges in Zeiten wie diesen zu schreiben ist eine Herausforderung”, etwa zu “Warteschleife”, mit der er ja aktuell den größten Hit seit “Blond” (1997) einfährt. Oder “Man sollte sich ein Herz fassen, so lange man noch eines hat“ vor „Nebenan“ und „das sind meine Musik gewordenen Gedanken” bei „Wake Up Call”.

Mit “Wladimir” (“Das ist die Geschichte von einem kleinen Jungen aus St. Petersburg, der auszog, um Zar zu werden… Klingt nach einem Märchen, ist aber leider keines!”) nahm er den Narzissen Putin aufs Korn und vor “Nie wieder Krieg” bekam auch US-Präsident Donald Trump sein Fett ab: “Die Mandarine im Weißen Haus!”

Nur zur heimischen Politik gab er nach seinem aufsehenerregenden oe24.TV-Interview (“Wir sind jetzt wieder das Nazi-Land!”) kein Statement ab.

Einzigartiges Konzert

Ein einzigartiges Konzert, mit dem sich Rainhard Fendrich wieder die Krone des Austropop aufsetzte und das am 17. Februar auch im ORF gezeigt wird. Als Start der TV-Feierlichkeiten zu seinem 70. Geburtstag (27. Februar), für die u.a. am 20.2. auch die neue Doku “Ich wollte nie einer von denen sein” am Programm steht. Ab 25. April geht Fendrich dann auf große Österreich-Tour, mit der er sein 45-jähriges Bühnenjubiläum zelebriert und dafür “eine interessante Reise in meine Vergangenheit” verspricht.

Auch mit wiederentdeckten Klassikern wie “Auf und davon” und allen ewigen Hits. Von “Strada del Sole” bis “I am from Austria”.

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