In zwei Wochen ist Opernball und es bleibt – im Gegensatz zu früher – weiterhin ruhig im Hause Lugner.
Am 27. Februar heißt es in der Wiener Staatsoper wieder “Alles Walzer” und das zum ersten Mal seit Jahrzehnten ohne Richard Lugner. Der verstorbene Baumeister war es, der dem Ball zusätzlichen Glamour mit seinen zahlreichen Stargästen verlieh. Noch im letzten Jahr legte er mit Priscilla Presley ein Tänzchen aufs Parkett. Nach seinem Tod hieß es von Seiten des Lugner-Clans, dass Tochter Jacqueline die Tradition des Stargasts weiterführen will.
Die Loge war bereits vor Mörtels Tod im Augusts gebucht und auch ein Star soll zum Ball antanzen. So weit, so gut – doch seit Herbst herrscht bei dem Thema absolutes Stillschweigen. Auch die traditionelle Pressekonferenz, die immer Wochen vor dem Ball über die Bühne ging, wurde bis jetzt nicht angekündigt. Wenn man Mausi Lugner darauf anspricht, verweist die sonst so redselige Society-Lady eher wortkarg auf das Büro der Geschäftsführung der Lugner City.
Aber auch dort gibt es keine Auskunft und auch keinen Termin für eine Pressekonferenz. “Wenn es medienrelevante Infos gibt, werden wir Sie es wissen lassen”, so die – mit Sicherheit von den Chefs vorformulierte – Antwort aus Jacqueline Lugners Büro. Viele Lugner-Fans spekulieren bereits damit, dass es heuer vielleicht doch keinen Stargast am Opernball geben könnte und nur die Familie in der Loge Platz nimmt – Simone Lugner ausgenommen.
Mörtels Witwe wird aber dennoch am Ball sein. Sie wird mit einem TV-Team ein eigenes Format in Anlehnung an Richard Lugners Show drehen. Da Simone somit durch die Oper flanieren wird, ist ein Aufeinandertreffen mit dem anderen Teil der Lugners ziemlich wahrscheinlich – und das sogar vor laufender Kamera! Der Opernball wird ohne Richard Lugner zwar nicht mehr der gleiche sein – spannend wird as aber trotzdem.