Auf Instagram postete BMW Motorrad orange Bikes. Später wurden diese Bilder wieder gelöscht.
„Kein Kommentar“ – so lautet die offizielle Linie von BMW zu den Gerüchten über einen möglichen Einstieg beim angeschlagenen Motorradhersteller KTM.
Doch seit oe24 den Bericht gebracht hat
, dass BMW Motorrad bei KTM einsteigen will, kehrt keine Ruhe mehr ein. Nach Informationen eines Insider, der mit der KTM-Sanierung vertraut ist, will der Motorradkonzern KTM übernehmen. Aktuell bleibt der Investor der die KTM-Sanierung unterstützt noch ungenannt.
Jetzt befeuerte BMW selbst die Spekulationen!
Mehrdeutiger Social-Media-Post sorgt für Wirbel
Doch während die Münchner schweigen, sorgen sie selbst für Gesprächsstoff – mit einem mehrdeutigen Social-Media-Post.
Kurz vor der entscheidenden Abstimmung über den Sanierungsplan von KTM am Landesgericht Ried im Innkreis wurde bekannt, dass BMW angeblich zu den potenziellen Investoren zählt. Wer genau Interesse an einer Beteiligung hat, bleibt unklar – KTM selbst hält sich an die strikte Geheimhaltungspflicht des Investorenprozesses. „Alle Interessenten haben im Vertrauen auf Verschwiegenheit ihr Interesse bekundet – das ist zu respektieren“, betonte KTM-AG-Vorstandschef Gottfried Neumeister, nachdem die Gläubiger dem Sanierungsvorschlag zugestimmt hatten.
BMW gießt Öl ins Spekulationsfeuer
Für Aufsehen sorgte jedoch ein Instagram-Post von BMW Motorrad: Zu sehen waren ein BMW M3 und eine S 1000 RR – beide in auffälligem KTM-Orange. Dazu der Kommentar „Matching attitude“ (passende Einstellung) und ein Handschlag-Emoji. Binnen kurzer Zeit sammelte der Beitrag über 62.000 Likes, bevor er am Donnerstag plötzlich gelöscht wurde.
Die Spekulationen nehmen weiter Fahrt auf: Neben BMW gibt es laut Insidern noch sechs weitere potenzielle Investoren. Auch der indische KTM-Partner Bajaj scheint seine Position auszubauen und hat bereits 50 Millionen Euro für die Produktion in Mattighofen bereitgestellt. Wer sich am Ende durchsetzt, bleibt vorerst ungewiss – doch die Spannung steigt.