Queen-Drummer Roger Taylor erinnert sich zum neuen Box-Set “Queen !” an die ersten Gesangsversuche von Freddie Mercury: “Niemand ist klar, wie schrecklich er geklungen hat! 

Er war unumstritten eine der größten Stimmen der Musik-Geschichte, aber selbst für Freddie Mercury († 1991) war aller Anfang schwer. Zum neuen Boxset „Queen 1“, für das die Rock-Legenden nun ihr Debüt Album aus dem Jahr 1973 mit gleich 43 bisher unveröffentlichten Songs auffetten, erinnert sich Schlagzeuger Roger Taylor an Freddies erste Gesangsversuche: „Ich glaube, niemand ist klar, wie schrecklich er vor seinen ersten Vocal-Coaching Sessions geklungen hat. Das unverwechselbare Vibrato, für das er bekannt ist, erforderte einige Feinabstimmung. Er klang wie eine manische Ziege. Sogar meine Mama war geschockt.“

 

Das war im Jahr 1970, als man mit den Aufnahmen am Debütalbum begann. Auch nachzuhören bei spannenden Studio Sessions rund um Klassiker wie „See What A Fool I’ve Been“ oder der Live-Rarität „I’m A Man“. „Wir hatten Vertrauen und Glauben“, erinnert sich Taylor an die Anfänge, „Weil wir spielen konnten und wir an Freddie glaubten.“

 

Roger Taylor (o.) erinnert sich an Freddies Anfänge. 

Doch bald darauf entwickelte Freddie ein nie dagewesenes Stimmvolumen. „Er wurde zu dieser kolossalen Kraft, die bei jedem Konzert oder in jedem Stadion die hintersten Ränge erreichte. Er erreichte jeden.“ Vor allem 1985 bei Live Aid, wo Queen ja das beste Konzert aller Zeiten lieferten.

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