Von der Knickerbockerbande über Tom Turbo bis hin zu seiner ermittelnden Sisi: Thomas Brezina kann es längst und hat es oft bewiesen, nun möchte er allen helfen, die es lernen wollen.

In seinem neuen Wurf Reden ist Silber, Schreiben ist Gold plaudert der Bestseller-Autor, der bereits sagenhafte 620 Bücher verfasst hat, seine besonderen Tipps und Tricks fürs Schreiben aus.

Diese sind sehr persönlich, anschaulich und vor allem: eine große Motivation für alle, die Texte verfassen wollen. Sei es für Uni, Beruf oder nur sich selbst. Brezina, der die Rückschläge, die er selber erlebt hat, nicht ausspart in seinem Buch, nimmt sich aller Sorgen an, die beim Prozess entstehen können und entzaubert sie. Sein Motto ist so einfach wie wirksam: Schreiben! Einfach damit anfangen.

Brezina: Noch lange nicht Schluss

Neues. Ob nun wirklich ein Bestseller – wie der Untertitel andeutet – nach der Lektüre rauskommt oder nicht, eines steht fest: Brezina macht Lust auf diese kreative Tätigkeit, von der er zeigt, dass sie gelernt und trainiert werden kann und nicht nur aus Talent besteht. Im oe24-Gespräch (siehe Kasten) wollten wir von Thomas Brezina auch wissen, ob er nach so vielen hundert Büchern denn noch Ideen hat, die er umsetzen möchte: Ja! Da kommt noch mehr.

Zwar spricht Brezina nicht über ungelegte Eier, aber verrät, dass seine Leserschaft sich nur ein bisschen gedulden müsse bis zum nächsten Wurf.

Brezina: ›Fertiges Buch ist eines der schönsten Gefühle überhaupt‹

Thomas Brezina im Gespräch mit oe24 über seine Erfahrungen:

ÖSTERREICH: Sie geben in Ihrem neuen Buch viele praktische Tipps zum Schreiben. Wieso?

BREZINA: Oft erreichen mich Fragen zum Thema Schreiben, für ein Buch genauso wie für Bachelor oder Masterarbeiten. Schreiben ist Gold gibt Antwort auf viele dieser Fragen und außerdem erzähle ich aus meinem Alltag als Schriftsteller. Da ist auch viel Lustiges und Skurriles dabei.

ÖSTERREICH: Was ist für Sie das Erfüllende am Schreiben?
BREZINA: Mir persönlich macht es immer Freude, eine „Welt“ zu erschaffen, in die ich eintauchen kann. Egal, ob das die Welt von Tom Turbo ist, oder die – recherchierte – Welt von Kaiserin Sisi, die ich bereits zum 4. Mal in diesem Herbst ermitteln lasse. Der Moment an einem Schreibtag, wenn der „Flow“ beginnt, rund um mich alles verstummt und ich nur noch in der Geschichte bin, ist erfüllend.
Allerdings dauert es oft Stunden, bis ich ihn erreiche. Ein Buch fertig geschrieben zu haben und nach zahlreichen Überarbeitungen dann fertig in Händen zu halten, ist auch nach 620 Büchern, die ich mittlerweile geschrieben habe, eines der schönsten Gefühle überhaupt für mich.

ÖSTERREICH: Wie gingen Sie mit Zurückweisungen Ihrer Arbeit um?

BREZINA: So etwas ist immer traurig und manchmal auch entmutigend. Meine Freude am Schreiben war aber immer größer und stärker. Und außerdem hatte und habe ich Menschen um mich, die mir helfen, die richtige Sichtweise zu finden, und mir Mut machen.

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