Mit neuem Kapitän und frischem Schwung startet Österreichs Priester-Nationalteam bei der Hallenfußball-Europameisterschaft von 10. bis 14. Februar in Ungarn. Unter der Führung von Michael Semmelmeyer, Kaplan aus Perchtoldsdorf, peilt das Team Platz sieben an.

Erstmals wird Österreichs Priester-Fußball-Nationalteam bei der Europameisterschaft von Michael Semmelmeyer angeführt. Der 35-jährige Kaplan aus Perchtoldsdorf hat die Kapitänsbinde im Herbst von Hans Wurzer übernommen. „Mit neuem und etwas jugendlicherem Schwung wollen wir heuer erfolgreich sein“, erklärte Semmelmeyer in einer Aussendung.

Vorbereitung läuft – Ziel: Platz sieben

Die Vorbereitungen für das Turnier in Kisvárda (Ungarn) laufen bereits. Spieler aus allen Diözesen Österreichs, darunter Welt- und Ordenspriester, haben sich gemeldet. Österreich will in diesem Jahr eine bessere Platzierung als 2024 erreichen, als das Team in Shkodra (Albanien) den elften Platz belegte. Abwehrchef Semmelmeyer sieht Platz sieben als realistisches Ziel.

Harte Konkurrenz – Favoriten aus Polen und Kroatien

Zu den Topfavoriten zählen auch heuer wieder Polen, Portugal und die Vorjahressieger Kroatien. Österreichs Team trifft in der Gruppenphase auf Gegner wie Kasachstan, Belarus oder den Kosovo. „Es wird nicht leicht, aber mit unserer neuen Energie sind wir bereit“, so Semmelmeyer.

Begegnung im Vordergrund

Trotz der sportlichen Ambitionen betont der neue Kapitän, dass das Turnier mehr ist als nur ein Wettbewerb. „Vorrangig geht es um die Begegnung mit Priestern aus ganz Europa. Das ist eine einmalige Gelegenheit für Austausch und Gemeinschaft“, erklärte Semmelmeyer.

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