Es ist immer wieder Thema in Österreichs Schulden, doch eine einheitliche Lösung scheint nicht in Sicht: Es geht um die Handynutzung. In der ZiB2 vom 9.9. gab es einen Bericht darüber.
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Positive Rückmeldungen
In dem Beitrag wurde der Direktor der Anton-Krieger-Gasse im 23. Bezirk interviewt. Michel Fleck hat eine eindeutige Meinung zu dem Thema. Seines Erachtens nach haben Mobiltelefone wenig zu suchen in Bildungseinrichtungen. Darum werden sie in seiner Schule neuerdings weggesperrt. Die Kinder seien zu unkonzentriert geworden und mussten plötzlich oft aufs Klo als sie die Telefone noch bei sich tragen durften. Die Rückmeldungen sind positiv, so Fleck.
Zentrale Regelung gefordert
Warum sind Handys schlecht für Kinder? Das führt Smartphone-Coach Andrea Buhl-Aigner näher aus: “Das Netz ist voll mit nicht altersgerechten Inhalten, mit Gewalt und Pornographie.” Das führe auch zu Konflikten. Auch Cybermobbing sei ein großes Thema. Buhl Aigner ist für ein generelles Verbot. Direktor Fleck meint nun: “Die Thematik soll vom Ministerium zentral geregelt werden.”
So war das Studio-Gespräch
Am 9.9. in der ZiB 2 bei Armin Wolf zu Gast: Natalie Harsdorf, Generaldirektorin Bundeswettbewerbsbehörde. Sie sprach mit ihm über die hohe Strafe im Müllkartellverfahren. Worum geht es? Um illegale Preisabsprachen. Im Müllkartellverfahren hat die Bundeswettbewerbsbehörde dem Entsorger Saubermacher einen Kronzeugenstatus eingeräumt. Weil das Unternehmen nach den Hausdurchsuchungen im Rahmen des Kronzeugenprogramms zur vollständigen Aufklärung des Sachverhalts mit der BWB kooperierte, habe man die Verhängung einer verminderten Geldbuße in Höhe von 7,085 Millionen Euro beantragt, teilte die BWB am Montag in der Früh in einer Aussendung mit.
Armin Wolf sprach nun in der ZiB2 über dieses Thema mit Natalie Harsdorf, Generaldirektorin Bundeswettbewerbsbehörde sagte im Interview, dass derzeit viele Entwicklungsstränge laufen würden, aber kein weiterer Kronzeugenstatus vergeben werde.
Wie abschreckend sind sieben Millionen Euro Strafe will Wolf wissen? Dr. Harsdorf meint, ihre Behörde würde immer die Nadel im Heuhaufen suchen und es müssen Anreize geschaffen werden. Die Sanktionen würden sich nach oben bewegen. Harsdorf sagt, man sehe sich immer den Tatbezogenen Umsatz an, rechne nicht zehn Prozent vom Umsatz des Unternehmens runter.
Wolf will wissen, ob nicht die Manager auch bestraft werden sollen. Harsdorf meint, in Österreich sein das nicht zwingend nötig. “Hoffe auch die Compliance-Bemühungen laufen auf Hochtouren”.