Munitionsmangel, hohe Verluste: Weiter schwere Kämpfe in Bachmut

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Aktuelle Entwicklungen

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Weitere Entwicklungen zur Ukraine-Krise

    Weitere Entwicklungen

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    • Ukraine entsetzt über Erschießungsvideo von Kriegsgefangenem (mehr)
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    News zum Krieg in der Ukraine

    • Heute, vor -58 Minuten

      Keine Häftlinge mehr: Wagner mit Problemen

      Die russische Söldnertruppe Wagner könnte nach britischer Einschätzung mangels neuer Häftlinge als Rekruten beim Krieg in der Ukraine Schwierigkeiten bekommen. Das Verteidigungsministerium in London verwies am Montag darauf, dass Moskau Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin die Möglichkeit genommen habe, Söldner in Gefängnisse zu rekrutieren.

      Die Hälfte der eingesetzten Gefangenen sei Opfer der schweren Kämpfe geworden. Eine landesweite Rekrutierungskampagne gleiche die Verluste nicht aus. „Dauert das Verbot an, wird Prigoschin wahrscheinlich gezwungen sein, Umfang oder Intensität der Wagner-Einsätze in der Ukraine zu reduzieren.“

      Die Wagner-Söldner sind insbesondere beim Kampf um die Stadt Bachmut im Osten der Ukraine im Einsatz.

    • Heute, vor -54 Minuten

      Raketen über Belgorod abgeschossen

      In der an die Ukraine grenzenden südrussischen Region Belgorod hat die Luftabwehr laut Behördenangaben vier Raketen abgeschossen. Dabei sei ein Menschen verletzt worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Zwei Wohnhäuser seien durch Raketentrümmer beschädigt worden.

      Belgorod grenzt an die nordostukrainische Region Charkiw und ist seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vor mehr als einem Jahr mehrfach unter Beschuss geraten. Die Ukraine äußert sich selten zu russischen Vorwürfen über Angriffe auf Gebiete in Russland oder auf russisch kontrolliertes Gebiet.

    • Heute, vor -33 Minuten

      Munitionsmangel, hohe Verluste: Weiter schwere Kämpfe in Bachmut

      Seit Monaten ist die Stadt Bachmut im Osten der Ukraine heftig umkämpft. Die Russen haben einen Großteil der Stadt unter Kontrolle. Ukraine gibt nicht klein bei.

    • Heute, 06:39 AM

      Bachmut: Hohe russische Verluste

      Bei der Schlacht um die ostukrainische Stadt Bachmut erleidet das russische Militär nach Angaben der Ukraine weiterhin sehr hohe Verluste. In weniger als einer Woche seien mehr als 1.100 Russen in der Nähe von Bachmut im Kampf gegen ukrainische Truppen gestorben, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij in seiner nächtlichen Videoansprache.

      Zudem seien 1.500 russische Soldaten so schwer verletzt worden, dass sie nicht mehr einsatzfähig seien. Um Bachmut wird seit Monaten heftig gekämpft.

    • Heute, 06:37 AM

      Ukraine ist nun drittgrößter Rüstungsimporteur

      Die Ukraine ist in Folge des russischen Angriffskriegs innerhalb eines Jahres zu einem der größten Importeure von Rüstungsgütern weltweit geworden. Seit der Unabhängigkeit der ehemaligen Sowjetrepublik 1991 wurden nur wenige schwere Waffen aus dem Ausland eingeführt – vergangenes Jahr stieg die Ukraine durch die Militärhilfen aus den USA und Europa jedoch zum drittgrößten Rüstungsimporteur auf. Das geht aus einem Bericht hervor, den das Friedensforschungsinstitut Sipri aus Stockholm am Montag veröffentlichte. Vor der Ukraine liegen nur Katar und Indien.

      Im Zeitraum 2018 bis 2022 steht die Ukraine mit einem Anteil von 2,0 Prozent am Volumen der globalen Rüstungseinfuhren auf Platz 14. Ihre wichtigsten Lieferanten waren die USA, Polen und Deutschland. Die Lieferungen seien von entscheidender Bedeutung für die Bemühungen gewesen, die russische Offensive zu stoppen, schrieb Sipri. Russland habe sich dagegen fast ausschließlich auf selbst hergestellte Waffen gestützt, aber auch unbemannte Luftfahrzeuge und fliegende Bomben aus dem Iran besorgt.

    • Heute, 06:27 AM

      Selenskij verlieh posthum Helden-Titel

      Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij hat einen im russischen Angriffskrieg getöteten Scharfschützen posthum mit dem Titel “Held der Ukraine” geehrt. Der 42-Jährige sei “ein Mann, an den man sich für immer erinnern” werde, sagte Selenskij in einer am Sonntag in Kiew verbreiteten Videobotschaft. Das Video mit dem unbewaffneten Mann, der nach Äußerung des Spruchs “Ruhm der Ukraine” mit mehreren Schüssen getötet worden war, sorgte international für Entsetzen.

      Nach ukrainischen Angaben wurde die Identität des Mannes nun durch Analysen endgültig geklärt. Dem ukrainischen Geheimdienst SBU zufolge handelt es sich bei dem Soldaten um einen mutmaßlich von russischen Soldaten erschossenen Kriegsgefangenen. Ein Video einer mutmaßlichen Erschießung eines Mannes in ukrainischer Uniform durch Russisch sprechende Männer löste Bestürzung aus. Der Mann rief demnach vor den Schüssen den Gruß der ukrainischen Armee “Ruhm der Ukraine!”. Die Echtheit des Videos war von unabhängiger Seite zunächst nicht überprüfbar.

      Der Scharfschütze starb dem Geheimdienst zufolge am 30. Dezember 2022. Die Leiche sei im Februar übergeben worden. Selenskij sagte, der Soldat sei ein Mann, “den alle Ukrainer kennen werden”. Er zeichne ihn aus “für seine Tapferkeit, für seinen Glauben an die Ukraine und für sein ‘Ruhm der Ukraine'”.

    • 03/12/2023, 06:43 PM

      Sicherheitsexperte: Rahmenbedingungen für Friedensverhandlungen vorbereiten

      Der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat sich dafür ausgesprochen, Rahmenbedingungen für Friedensverhandlungen Russlands und der Ukraine vorzubereiten. “Außer Waffenlieferungen und finanzieller Unterstützungsleistungen müssen wir dem anwachsenden kritischen Fragenchor in den USA genauso wie bei uns in Deutschland Perspektiven anbieten”, schrieb er in einem Gastbeitrag für den Berliner “Tagesspiegel. Er schickte voraus: “Natürlich kann es nicht darum gehen, der Ukraine Verhandlungsbereitschaft jetzt und heute abzuverlangen.” Darüber entscheide allein die Ukraine, derzeit käme ein solcher Schritt auch einer Teilkapitulation vor dem Aggressor Russland gleich. Aber: “Es ist höchste Zeit, dass wir einen Friedensprozess für die Ukraine in Gang setzen. Der Westen – die Bundesregierung einschließlich – gibt sich gegenüber den Wagenknechts, Schwarzers und Prechts eine völlig überflüssige Blöße, wenn auf die verständliche Frage nach einer Friedensinitiative immer wieder die stereotype Antwort kommt, die Voraussetzungen für Verhandlungen seien bis auf Weiteres nicht gegeben.”  Ischinger fordert eine internationale politisch-strategische Kontaktgruppe neben der Ramstein-Gruppe, welche die westliche Waffenhilfe für die Ukraine koordiniert. Sie könne “zu gegebener Zeit den Nukleus oder zumindest Teil einer Vermittlungsgruppe bilden”, käme es zu Verhandlungen. Den engsten Kern sollten dabei die USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland bilden.

    • 03/12/2023, 06:28 PM

      Sicherheitsexperte Ischinger: Friedensprozess für Ukraine vorbereiten

      Der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat sich dafür ausgesprochen, Rahmenbedingungen für Friedensverhandlungen Russlands und der Ukraine vorzubereiten. “Außer Waffenlieferungen und finanzieller Unterstützungsleistungen müssen wir dem anwachsenden kritischen Fragenchor in den USA genauso wie bei uns in Deutschland Perspektiven anbieten”, schrieb er in einem Gastbeitrag für den Berliner “Tagesspiegel”.

      Er schickte voraus: “Natürlich kann es nicht darum gehen, der Ukraine Verhandlungsbereitschaft jetzt und heute abzuverlangen.” Darüber entscheide allein die Ukraine, derzeit käme ein solcher Schritt auch einer Teilkapitulation vor dem Aggressor Russland gleich. Aber: “Es ist höchste Zeit, dass wir einen Friedensprozess für die Ukraine in Gang setzen.”

    • 03/12/2023, 05:34 PM

      Schweizer Präsident rechtfertigt Verbot von Waffenlieferungen an die Ukraine

      Der Schweizer Bundespräsident Alain Berset hat das Verbot der Lieferung von Schweizer Waffen an die Ukraine verteidigt. “Schweizer Waffen dürfen nicht in Kriegen zum Einsatz kommen”, sagte Berset der Wochenzeitung “NZZ am Sonntag”. Die Position der Schweizer Regierung hierzu sei “klar” und entspreche auch seiner persönlichen Haltung. Die  Schweiz untersagt es anderen Ländern weiterhin, in der Schweiz produzierte Rüstungsgüter aus ihren Rüstungsbeständen an die Ukraine zu liefern. Kriegsführung sei “nicht Teil der Schweizer DNA”, betonte der sozialdemokratische Politiker.

      Entsprechende Anfragen Deutschlands, Spaniens und Dänemarks wurden abgelehnt. Diese Entscheidungen beruhten “auf unserem Engagement für den Frieden, für das humanitäre Recht, wo möglich für Mediationen”, sagte Berset. Zu der deutschen Anfrage sagte der Bundespräsident in dem Interview: “Es fällt auf, dass das deutsche Gesuch um Wiederausfuhr just dann an die Schweiz gerichtet wurde, als die Diskussion innerhalb Deutschlands in Bezug auf die Weitergabe von eigenen Waffen feststeckte.” Berset kritisierte, er spüre “heute diesen Kriegsrausch in gewissen Kreisen”. Darüber sei er “sehr besorgt”.

    • 03/12/2023, 11:42 AM

      Briten: Russische Regionen im Osten tragen Hauptlast

      Die russische Führung schirmt nach Ansicht der britischen Regierung die Bewohner großer Städte weitgehend von den Folgen des Kriegs in der Ukraine ab. In einem Bericht des Verteidigungsministeriums hieß es am Sonntag, Russlands reichste Städte Moskau und St. Petersburg blieben verhältnismäßig verschont von den „extrem schweren Verlusten“. Aus vielen östlichen Regionen sei die Zahl der getöteten Soldaten wohl mehr als 30 Mal so hoch wie in Moskau. Davon seien besonders ethnische Minderheiten betroffen. Beispielsweise gehörten in der Stadt Astrachan 75 Prozent der Gefallenen zu den Bevölkerungsgruppen der Tataren und Kasachen.

      Es werde wohl auch weiterhin ein Hauptanliegen der russischen Militärführung bleiben, die wohlhabenderen und einflussreicheren Teile der Bevölkerung abzuschirmen, so die Einschätzung der britischen Geheimdienste.

    • 03/12/2023, 11:37 AM

      Getreideabkommen: Türkei geht von Verlängerung aus

      Die Türkei hat sich zuversichtlich gezeigt, dass das Abkommen über den Export von Getreide über das Schwarze Meer verlängert wird. Russland und die Ukraine gingen die Sache positiv an und “wir glauben, dass dies zu einem positiven Ergebnis führen wird”, sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar am Sonntag der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. “Wir sind der Überzeugung, dass die Laufzeit am 18. März verlängert wird.”

      Russland hatte nach seinem Einmarsch in die Ukraine anfänglich alle ukrainischen Seehäfen blockiert. Im Juli 2022 war die Schwarzmeer-Getreide-Initiative zwischen der UNO, der Türkei, der Ukraine und Russland zustande gekommen. Sie erlaubt die kontrollierte Getreideausfuhr aus drei Schwarzmeerhäfen. Das bisherige Abkommen läuft am 18. März aus.

    • 03/12/2023, 09:47 AM

      Kiew: Es gibt wieder Strom

      In der ukrainischen Hauptstadt Kiew funktioniert die Heizungs- und Stromversorgung nach einem russischen Angriff mit einer Hyperschallrakete vom Typ Kinschal (Dolch) nach Angaben der Behörden wieder.

      „Strom und Wasser fließen wieder in allen Stadtteilen. Die Infrastruktur der Stadt arbeitet im normalen Zustand“, berichtete die Militärverwaltung am Sonntag. „Kiew hielt stand. Die Hauptstadt zerbricht nicht!“ Zuvor hatte Bürgermeister Vitali Klitschko bereits gesagt, dass Heizungssystem sei komplett wiederhergestellt.

      Am Donnerstag hatte Russland mit neuen massiven Raketenangriffen – darunter erstmals in größerer Zahl Kinschal-Waffen – Energie-Infrastruktur in der Ukraine angegriffen und teils massiv beschädigt.

    • 03/12/2023, 08:57 AM

      Beide Seiten klagen über Munitionsmangel

      Der ukrainische Präsident Selenskij zeigt sich sicher, dass Russland im Krieg eine Niederlage erleidet. Vorerst aber geben beide Seiten zu, dass es ihnen an Munition fehlt.

    • 03/12/2023, 08:06 AM

      Deutsche Bundeswehr will Artilleriegeschütze nachkaufen

      Die Bundeswehr will Artilleriegeschütze vom Typ „Panzerhaubitze 2000“ nachkaufen. Wie die Bild am Sonntag vorab berichtet, soll der Haushaltsausschuss in seiner Sitzung am 29. März den Nachkauf beschließen. Dem Blatt zufolge sollen zehn „Panzerhaubitze 2000“ für 154,7 Millionen Euro bestellt und eine Kauf-Option für 18 weitere Geschütze abgeschlossen werden.

      Die Bundeswehr hatte vor zehn Monaten 14 ihrer Panzerhaubitzen an die Ukraine abgegeben.

    • 03/12/2023, 07:18 AM

      Ukraine wird Bachmut weiter verteidigen

      Die Ukraine wird nach den Worten von Außenminister Dmytro Kuleba trotz schwerer Verluste die Stadt Bachmut weiter entschieden verteidigen.

      Kuleba begründet dies in einem Interview mit „Bild am Sonntag“ mit dem Schutz der anderen Städte in der Region: „Wenn man sich von Bachmut zurückzieht, was änderte das? Russland würde Bachmut einnehmen und seine Offensive auf Tschassiv Jar fortsetzen, so dass jede nächste Stadt hinter Bachmut das gleiche Schicksal erleiden könnte wie Bachmut.“

      Je länger man aber Bachmut verteidige, desto größer sei „die Wahrscheinlichkeit, dass andere Städte nicht das gleiche Schicksal erleiden“.

    • 03/11/2023, 09:12 PM

      Selenskij: Russland ist zu “Synonym für Terror” geworden

      Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij hat neue „brutale Terrorangriffe“ Russlands gegen Städte und Gemeinden in dem Land beklagt. Tag und Nacht gebe es diese Attacken, sagte er in seiner am Samstag in Kiew verbreiteten allabendlichen Videobotschaft. „Raketen und Artillerie, Drohnen und Mörser – der bösartige Staat nutzt eine Vielfalt an Waffen mit dem einen Ziel, Leben zu zerstören und nichts Menschliches zurückzulassen“, sagte Selenskij. „Ruinen, Schutt, Einschlaglöcher am Boden sind das Selbstporträt Russlands, das es dort malt, wo Leben ohne Russland existiert“, sagte der Staatschef. Das Land stehe für das Böse. „Es ist zu einem Synonym für Terror geworden und wird ein Beispiel sein für Niederlage und gerechte Bestrafung für seinen Terror. Der Kreml kann die Bestrafung nicht stoppen.“ In seiner Videobotschaft informierte Selenskij auch über ein neues von ihm unterzeichnetes Dekret über Sanktionen gegen mehr als 280 Unternehmen und 120 Personen. Diese hätte mit Hilfe von Glückspielgeschäften der Ukraine geschadet und aus dem Staat Mittel abgezogen, die dann russischen Strukturen zugeflossen seien. Die Kanäle, durch die Milliarden abgeflossen seien, wurden demnach geschlossen.

    • 03/11/2023, 05:30 PM

      Russische Journalistin: “Wer protestiert, wird zerstört”

      Die Journalistin Marina Owsjannikowa sorgte mit einem Protest gegen den Krieg in der Ukraine weltweit für Aufsehen. Im Interview berichtet sie, wie sie den Fängen des Regimes entkam und was sie jetzt vorhat.

      Mehr dazu

    • 03/11/2023, 04:06 PM

      EU-Außenbeauftragter: Immer mehr Verstöße gegen Menschenrechte in Russland

      Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat Russland zunehmende Verstöße gegen die Menschenrechte im Zuge des Ukraine-Kriegs auch im eigenen Land vorgeworfen. “Russlands illegaler Angriffskrieg gegen die Ukraine wird von einer immer weiter zunehmenden Unterdrückung daheim begleitet”, sagte Borrell am Samstag in Brüssel. Russland müsse alle politischen Gefangenen freilassen und Gesetze aufheben, die zur Unterdrückung dienten. Als jüngste Beispiele nannte der Spanier die Verfolgung eines Vaters und seiner Tochter wegen einer Anti-Kriegs-Zeichnung des Mädchens, die Verurteilung eines Studenten wegen dessen Äußerungen in einem Blog sowie die Einstufung der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International als “unerwünschte Organisation”. Alle, die für Akte der Aggression und Unterdrückung verantwortlich seien, müssten zur Rechenschaft gezogen werden.

    • 03/11/2023, 03:30 PM

      Papst will nach Kiew und Moskau reisen

      Papst Franziskus hat sich zu einer Reise in die ukrainische Hauptstadt Kiew bereit erklärt – allerdings nur unter der Bedingung, dann auch nach Moskau reisen zu können. „Ich werde an beide Orte gehen oder an keinen“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche der Zeitung „La Nacion“ aus seinem Heimatland Argentinien. Der inzwischen seit mehr als einem Jahr dauernde russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sei nur durch Dialog und konkrete Friedensinitiativen zu beenden. Bereits im vergangenen Sommer hatte der Papst eine Reise in beide Länder erwogen. Auch damals sagte er, er wolle sowohl Kiew als auch Moskau besuchen. Der Vatikan bietet schon länger Vermittlung zwischen beiden Kriegsparteien an. Franziskus sprach nun vom „Wunsch, dem Frieden zu dienen“. In dem Interview berichtete er auch, dass er schon am zweiten Tag des Kriegs Russland angeboten habe, nach Moskau zu reisen. Außenminister Sergej Lawrow habe damals dankend abgelehnt.

    • 03/11/2023, 01:48 PM

      Iran kauft russische Kampfflugzeuge

      Der Iran hat den Kauf russischer Kampflugzeuge vom Typ Su-35 bekanntgegeben. Das Rüstungsgeschäft sei nach der Aufhebung von UN-Sanktionen zum Kauf konventioneller Waffen durch den Iran besiegelt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Freitagabend. Die iranische Luftwaffe hat eine veraltete Kampfjet-Flotte.

       Wie der Iran nun in einer Mitteilung an die UNO erklärte, hatte sich Teheran seit dem Ende des Iran-Irak-Krieges 1988 um den Kauf neuer Kampfflugzeuge bemüht. Russland sei nun zum Verkauf bereit, meldete Irna. Für den Iran seien Su-35-Flugzeuge “technisch akzeptabel”.

      Der Iran hat seine Beziehungen zu Russland im vergangenen Jahr in verschiedenen Bereichen stark ausgebaut, unter anderem beim Militär. Kiew wirft Teheran vor, Russland Kampfdrohnen zu liefern, die seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar vergangenen Jahres für Angriffe auf zivile Ziele in der Ukraine genutzt werden. Die Islamische Republik bestreitet den Vorwurf.

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