Drohne kollidierte mit Jet: USA warnen Russland vor Eskalation

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Aktuelle Entwicklungen

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Weitere Entwicklungen zur Ukraine-Krise

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    News zum Krieg in der Ukraine

    • 03/14/2023, 08:49 PM

      Russische Armee feuerte nahe Bachmut Phosphorbomben ab

      Bei russischen Angriffen auf unbewohntes Gebiet nahe der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut sind nach Beobachtung von AFP-Journalisten Phosphorbomben eingesetzt worden. Wie die Reporter berichteten, wurden am Dienstagnachmittag gegen 16.45 Uhr im Abstand von fünf Minuten zwei Geschosse über einer Straße in unbewohntem Gebiet am südlichen Ausgang der rund 15 Kilometer von Bachmut entfernten Ortschaft Tschassiw Jar abgefeuert.

      Explosionen setzten demnach kleine glühende Phosphorkugeln frei, die langsam senkrecht nach unten fielen und auf beiden Seiten der Straße Vegetation in der Gesamtgröße eines Fußballfelds in Brand setzten. Die Straße verbindet Tschassiw Jar und Bachmut. Die seit Monaten heftig umkämpfte Stadt ist Schauplatz der längsten und blutigsten Schlacht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022.

      Die AFP-Journalisten konnten zunächst nicht feststellen, ob die Geschosse auf eine Stellung oder ein Lager der ukrainischen Streitkräfte abzielten. Nahe dem in Brand gesetzten Gebiet war ein grüner Lastwagen mit dem Zeichen der ukrainischen Armee geparkt. Die nächsten Wohnhäuser befinden sich in etwa 200 Metern Entfernung von der Einschlagstelle der Phosphorbomben.

      Der Einsatz von Phosphorbomben ist laut einer der Genfer Konventionen gegen Zivilisten verboten, gegen militärische Ziele hingegen nicht. Kiew beschuldigt Moskau, die Waffen seit Kriegsbeginn mehrfach gegen die ukrainische Zivilbevölkerung eingesetzt zu haben. Die russische Armee streitet dies ab.

    • 03/14/2023, 08:21 PM

      Moskau weist Verantwortung bei Drohnen-Absturz zurück

      Das russische Verteidigungsministerium hat am Dienstag jede Verantwortung im Zusammenhang mit dem Absturz einer US-Drohne über dem Schwarzen Meer zurückgewiesen. Die Drohne sei weder beschossen noch auf andere Weise angegriffen worden, heißt es in einer von der Staatsagentur Tass verbreiteten Mitteilung.

      Eine Alarmrotte der russischen Luftwaffe sei aufgestiegen, um einen unbekannten Eindringling über dem Schwarzen Meer zu identifizieren. Bei einem scharfen Ausweichmanöver habe die Drohne rapide an Höhe verloren und sei in das Meer gestürzt, lautete die Darstellung des russischen Militärs. “Die russischen Kampfflugzeuge haben keine Bordwaffen eingesetzt, sind nicht in Kontakt mit dem unbemannten Flugapparat geraten und kehrten sicher zu ihrem Heimatflughafen zurück.”

    • 03/14/2023, 08:09 PM

      USA bestellen nach Kollision mit Drohne russischen Botschafter ein

      Nach dem Absturz einer US-Aufklärungsdrohne nach einer Kollision mit einem russischen Kampfjet über dem Schwarzen Meer hat die US-Regierung den russischen Botschafter einbestellt. Dabei wollten die USA ihren “starken Widerspruch gegen dieses gefährliche, unprofessionelle Abfangen” der Drohne zum Ausdruck bringen, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, am Dienstag in Washington.

      In Moskau habe bereits US-Botschafterin Lynne Tracy dem russischen Außenministerium eine “starke Botschaft” übermittelt. Eine Drohne vom Typ MQ-9 Reaper war am Dienstagmorgen nach Angaben der US-Streitkräfte über dem Schwarzen Meer über internationalen Gewässern von zwei russischen Kampfjets abgefangen worden. Die Kampfjets sollen dabei unter anderem Treibstoff auf die Drohne abgelassen haben. Dann habe einer der Kampfjets den Propeller der Drohne berührt, die daraufhin

    • 03/14/2023, 07:23 PM

      Putin: Beteiligung von Ukrainern an Sprengung von Nord Stream Unsinn

      Der russische Präsident Wladimir Putin hält Berichte über eine Beteiligung ukrainischer Aktivisten an den Explosionen an den Nord-Stream-Erdgas-Pipelines in der Ostsee für “totalen Unsinn”. Eine derartige Aktion in dieser Tiefe und in dieser Größenordnung könnten “lediglich Spezialisten” durchführen, sagte Putin am Dienstag in einem Fernsehinterview. “Dazu gehört auch noch die Unterstützung eines Staates, die über die entsprechende Technologie verfügt.”

      Konkret wollte sich Putin nicht zur Urheberschaft der Explosionen äußern. Doch man müsse immer hinterfragen, wer daran ein Interesse haben könnte. “Und wer ist interessiert? Theoretisch könnten die USA ein Interesse daran haben, die russischen Energieträger auf dem europäischen Markt zu verhindern”, sagte der Kremlchef.

      Die Medien hatten über eine mutmaßliche Beteiligung einer pro-ukrainischen Gruppe spekuliert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Beteiligung der Ukraine als “lächerlich” zurückgewiesen.

    • 03/14/2023, 06:59 PM

      Niederlande liefern Minenräumboote und Radarsysteme an Ukraine

      Die Niederlande stellen der Ukraine Minenräumboote, Radare zur Entdeckung von Drohnen sowie Amphibische Brücken- und Übersetzungsfahrzeuge M3 zur Verfügung. Das gab Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren bei einem Besuch in Odessa bekannt. Die Radarsysteme und die M3 Amphibie sollten direkt bei den Herstellern erworben werden. Die beiden Minenräumboote sollten 2025 an die Ukraine geliefert werden.

      Sie sollen im Schwarzen Meer zum Einsatz kommen, um dort nach dem Krieg nach Minen zu suchen. Das Training für die Besatzung solle in der zweiten Jahreshälfte 2023 beginnen. Neben den Niederlanden beteilige sich daran auch Belgien und möglicherweise auch andere Partner.

    • 03/14/2023, 06:15 PM

      US-Drohne kollidierte über Schwarzem Meer mit russischem Kampfjet

      Eine unbemannte US-Militärdrohne ist im internationalem Luftraum über dem Schwarzen Meer mit einem russischen Kampfjet zusammengestoßen. US-Kräfte hätten die Drohne daraufhin zum Absturz bringen müssen, teilte das Militär am Dienstag mit und beklagte, ein “unsicheres und unprofessionelles” Handeln der russischen Seite habe den Zwischenfall verursacht.

    • 03/14/2023, 12:37 PM

      Russland stimmt Verlängerung von Getreide-Deal für 60 Tage zu

      Russland hat einer Verlängerung der Vereinbarung über die weiteren Exporte von ukrainischem Getreide über drei Schwarzmeerhäfen zugestimmt. Allerdings soll dies anders als zuvor nur für 60 weitere Tage gelten, wie aus einer Mitteilung des stellvertretenden Außenministers Sergej Werschinin hervorgeht. Sie wurde am Montagabend auf der Webseite der russischen Botschaft in Genf veröffentlicht. Dort hatten Vertreter Russlands am Montag mit den Vereinten Nationen verhandelt.

      Laut den Vereinten Nationen gibt es nun noch weitere, informelle Beratungen. “Die Unterredungen wurden gestern wie vereinbart abgeschlossen, aber Konsultationen mit allen Parteien werden fortgesetzt”, teilte das Büro von UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters in einem E-Mail mit. Griffiths und die UNO-Handelsbeauftragte Rebeca Grynspan hatten sich am Montag mit Werschinin in Genf getroffen.

      Das Abkommen war Ende Juli zunächst für eine Laufzeit von 120 Tagen geschlossen und im November noch einmal entsprechend verlängert worden. Hintergrund der verkürzten dritten Laufzeit ist die Unzufriedenheit des Kreml mit dem Status bei den russischen Düngemittelexporten, die als Teil des Deals ermöglicht werden sollen. Es müssten diesbezüglich “in vollem Umfang alle Versprechen und Verpflichtungen uns gegenüber erfüllt werden”, betonte der russische Vizeaußenminister Alexander Gruschko am Dienstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

    • 03/14/2023, 12:12 PM

      Serbien: Minister, der Russland-Sanktionen forderte, gerät unter Beschuss

      Der Wirtschaftsminister Rade Basta soll nach seinen Aussagen zurücktreten, fordert eine Partei. In Russland ist das alles ein Thema.

    • 03/14/2023, 11:46 AM

      Russischer Raketenangriff auf Zentrum von Kramatorsk

      Das russische Militär hat das Zentrum der Großstadt Kramatorsk in der Ostukraine mit Raketen beschossen. Bei dem Angriff seien mindestens drei Menschen verletzt und einer getötet worden, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag gemäß einer in sozialen Netzwerken verbreiteten Mitteilung mit. Diese Taten zögen unvermeidlich “gerechte” Strafen nach sich, so Selenskyj. Durch den Raketenschlag seien sechs Mehrfamilienwohnhäuser beschädigt worden, sagte er.

      Die Frontlinie verläuft etwa 20 Kilometer östlich von Kramatorsk. Die schwer umkämpfte Stadt Bachmut befindet sich rund 30 Kilometer von der Stadt entfernt. Vor Kriegsbeginn lebten über 140.000 Menschen in Kramatorsk. Stand Dezember sollen noch etwa 80.000 Leute dort verblieben sein.

    • 03/14/2023, 11:43 AM

      Russland erkennt Zuständigkeit von Den Haag nicht an

      Die russische Führung zeigt sich von den erwarteten Haftbefehlen des Internationalen Strafgerichtshofs gegen mehrere Russen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine unbeeindruckt. Russland erkenne die Zuständigkeit des Strafgerichtshofes in Den Haag nicht an, sagte der Sprecher des Präsidialamtes in Moskau, Dmitri Peskow, am Dienstag der russischen Nachrichtenagentur TASS zufolge.

      “Wir erkennen dieses Gericht nicht an, wir erkennen seine Zuständigkeit nicht an”, sagte Peskow. Er antwortete damit auf Fragen zu Berichten, wonach in Kürze die ersten Haftbefehle in Zusammenhang mit dem Krieg beantragt würden. Am Montag hatte ein Insider gesagt, die Den Haager Strafverfolger würden schon bald Haftbefehle gegen bestimmte russische Staatsbürger beantragen. Diesen werde vorgeworfen, an der Entführung ukrainischer Kinder und an Angriffen auf zivile Ziele in der Ukraine beteiligt gewesen zu sein.

    • 03/14/2023, 05:55 AM

      Selenskij: “Im Osten entscheidet sich Zukunft der Ukraine”

      Die Zukunft der Ukraine hängt nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj vom Ausgang der Schlachten in Schlüssel-Abschnitten der Front im Osten des Landes ab. “Bilohoriwka und Marinka, Awdijwka und Bachmut, Wuhledar und Kamjanka – und an anderen Plätzen entscheidet sich die Zukunft, die wir haben werden”, sagte er in seiner allabendlichen Videoansprache am Montag. 

    • 03/13/2023, 07:15 PM

      Internationaler Strafgerichtshof eröffnet Verfahren gegen Russland

      Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag eröffnet einem Bericht der New York Times zufolge zwei Verfahren gegen Vertreter Russlands wegen mutmaßlicher Verbrechen in der Ukraine. Wie die Zeitung am Montag berichtete, soll es im ersten Fall um den Vorwurf der Entführung ukrainischer Kinder gehen, im zweiten um gezielte Angriffe auf Einrichtungen der zivilen Infrastruktur wie Kraftwerke und Wasserwerke durch das russische Militär.

      Mehr dazu:

    • 03/13/2023, 04:28 PM

      Moldau sieht keine “unmittelbare militärische Gefahr” durch Russland

      Der an die Ukraine grenzenden Republik Moldau droht nach Regierungsansicht aktuell kein bewaffneter Angriff aus dem Ausland. “Unmittelbare militärische Gefahr besteht für Moldau derzeit nicht”, sagte der moldauische Verteidigungsminister Anatolie Nosatii der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Es gebe aber “andere Arten der Gefahren, die die Sicherheit des Landes betreffen – hybride Kriegsführung”, warnte Nosatii.

      Russland erzeuge “Desinformation, Spannungen innerhalb unserer Gesellschaft” und versuche “die politische Ordnung zu ändern, die Staatsmacht zu destabilisieren und zu stürzen”, erläuterte der Verteidigungsminister. “Die größte Herausforderung ist gerade eine Reihe von Provokationen, welche die Russische Föderation zur Destabilisierung der Situation zu nutzen versucht”, fügte er hinzu.

      Seit Wochen veranstaltet die Partei des aus dem Land geflohenen pro-russischen Oligarchen Ilan Shor Proteste gegen die pro-westliche Regierung Moldaus. Am Sonntag versammelten sich bei einer unter anderem von Shor organisierten Demonstration in Chisinau erneut tausende Menschen vor dem Parlament und versuchten, zum Regierungssitz zu gelangen.

      Die Regierung Moldaus hat Moskau wiederholt vorgeworfen, mithilfe von als regierungskritische Demonstranten getarnten Saboteuren einen gewaltsamen Umsturz der Regierung herbeiführen zu wollen. Russland weist die Vorwürfe zurück.

    • 03/13/2023, 04:06 PM

      Bulgarische Anbauer fordern Import-Stopp für Weizen aus der Ukraine

      In Bulgarien haben Getreideproduzenten einen Importstopp für ukrainischen Weizen gefordert. Die um gut 30 Prozent billigere, zollfreie Einfuhr aus der Ukraine mache die heimische Weizenproduktion nicht mehr konkurrenzfähig, sagten Teilnehmer an Protesten in drei nordbulgarischen Regionen am Montag im Staatsradio BNT. “Der Markt ist zusammengebrochen, die Lager sind voll”, beschrieb der Koordinator der Proteste, Dimitar Dimoitrow, die Lage.

      Ähnliche Probleme gebe es auch infolge des Imports von preisgünstigeren Sonnenblumenkernen aus der Ukraine. Mit Traktoren und Mähdreschern blockierten die Erzeuger vorübergehend eine wichtige Fernstraße in Nordbulgarien, die die Donaustadt Russe mit dem Landesinneren verbindet. Die Proteste im Norden sollen unbefristet weitergehen. Protestbereitschaft kündigten auch Getreidebauern in der Region Burgas am Schwarzen Meer an.

    • 03/13/2023, 02:30 PM

      Russland will Einberufungsalter erhöhen

      In Russland ist eine Gesetzesinitiative zur Erhöhung des Wehrpflichtalters ins Parlament eingebracht worden. Dem Gesetzestext entsprechend soll die Einberufung zum Militär ab 2026 erst mit 21 Jahren erfolgen, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax am Montag. Zugleich soll das Höchstalter von derzeit 27 Jahren auf 30 Jahre hochgesetzt werden.

      Die Erhöhung des Mindestalters von derzeit 18 Jahren erfolgt demnach stufenweise. Ab nächstem Jahr sollen Rekruten erst mit 19 Jahren eingezogen werden, ab 2025 mit 20 Jahren. Wenn jemand freiwillig mit 18 zur Armee wolle, solle er diese Möglichkeit aber behalten, heißt es. Die Obergrenze hingegen soll ohne Zwischenschritte direkt auf 30 Jahre angehoben werden.

      Im Dezember 2022 hatte Verteidigungsminister Sergej Schoigu entsprechende Änderungen des Wehrpflichtalters bereits in Aussicht gestellt. Beobachter erklärten dies mit der geplanten Aufstockung der russischen Streitkräfte von derzeit 1,15 auf 1,5 Millionen Soldaten. Unabhängige Medien wiesen – auch vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine – darauf hin, dass die neue Regelung der Armee aufgrund der unterschiedlich starken Geburtenjahrgänge rund 300.000 zusätzliche Wehrpflichtige bringen könnte.

    • 03/13/2023, 12:05 PM

      Nord-Stream-Explosion: Weitere russische Stimme glaubt nicht an ukrainische Beteiligung

      Der Sekretär des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, bezweifelt, dass eine pro-ukrainische Gruppe hinter den Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines steckt. Die russische Regierung wisse noch nicht, wer genau für die Anschläge verantwortlich sei, erklärt Patruschew der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

      Die Ukraine habe durch die Zerstörung der Gas-Pipelines nichts gewonnen, sagt Patruschew, der ein enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist und als Sekretär des Sicherheitsrates enormen Einfluss in der Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik hat. Deutsche und US-Medien haben berichtet, der US-Geheimdienst gehe davon aus, dass hinter den Explosionen im September eine pro-ukrainische Gruppe stecke.

      Russland spricht von einem terroristischen Angriff und vermutet, dass westliche Staaten dahinterstecken.

    • 03/13/2023, 11:32 AM

      Kampf “um jeden Meter”: Kämpfe in Bachmut nähern sich Zentrum

      Die heftigen Kämpfe um die ostukrainische Stadt Bachmut verlagern sich nach Angaben beider Seiten immer mehr ins Zentrum der Stadt.

      Angriffseinheiten der Söldnertruppe Wagner rückten “aus verschiedenen Richtungen” verstärkt in Richtung Zentrum vor und versuchten, “die Verteidigungsstellung unserer Truppen zu durchbrechen”, erklärte der Kommandant der ukrainischen Bodentruppen, Oleksandr Syrskyj, am Montag.

    • 03/13/2023, 11:01 AM

      Heimkinder in der Ukraine: Wochenlang ohne Strom und Wasser

      Human Rights Watch schlägt wegen der Lage ukrainischer Heimkinder im Kriegsgebiet Alarm.

    • 03/13/2023, 10:09 AM

      London: Fünf Milliarden Pfund mehr fürs Militär

      Angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine und weltweiter Krisen will Großbritannien seine Verteidigungsausgaben weiter erhöhen. Wie die Regierung am Montag bekanntgab, sollen in den kommenden beiden Jahren knapp fünf Milliarden Pfund (5,65 Mrd. Euro) zusätzlich in die Streitkräfte investiert werden.

      Davon sollen rund drei Milliarden Pfund in nukleare Verteidigungsvorhaben wie das Sicherheitsbündnis Aukus mit den USA und Australien fließen. Etwa 1,9 Milliarden Pfund sind für die Auffüllung der Munitionsvorräte vorgesehen. Der Bestand war wegen der Unterstützung der Ukraine zuletzt stark gesunken.

      „Da die Welt unbeständiger und der Wettbewerb zwischen den Staaten intensiver wird, muss Großbritannien bereit sein, sich zu behaupten“, sagte Premierminister Rishi Sunak.

    • 03/13/2023, 09:58 AM

      Deutschland bezog im Jänner noch Restmenge russischen Erdöls

      Die Erdölimporte aus Russland nach Deutschland sind heuer zu Jahresbeginn praktisch zum Erliegen gekommen. Im Jänner kamen nach Angaben des Statistischen Bundesamts nur noch 3.500 Tonnen nach Deutschland, die bereits im Vorjahr in die Europäische Union eingeführt worden waren.

      Im Jänner 2022 hatte Deutschland noch 2,8 Mio. Tonnen russisches Erdöl importiert, wie die deutsche Behörde am Montag mitteilte. Rechnerisch sank die eingeführte Menge damit um 99,9 Prozent.

      Deutschland hat zum Jahreswechsel alle Importe von Rohöl aus Russland gestoppt. Seit dem 5. Dezember galt bereits ein EU-Einfuhrverbot für russisches Rohöl, das per Tanker kommt. Mit 1. Jänner 2023 folgte ein deutsches Importverbot für Öl aus der Druschba-Pipeline. Das Öl-Embargo soll es für den russischen Präsidenten Wladimir Putin schwerer machen, den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren.

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