In Österreich mussten im Vorjahr 6.587 Unternehmen Insolvenz anmelden. Heuer geht es weiter.  

Pleite-Hammer. Immer mehr Unternehmen müssen aktuell ihre Pleite vermelden. Von bekannten Fällen wie KTM – hier wird eine Sanierung versucht – bis hin zu Kika/Leiner, wo bereits die Geschäfte geschlossen sind und jetzt  alles versteigert wird
. Erst heute Nachmittag hat die Hotelgesellschaft des  Vaters von Top-Model Larissa Marolt Pleite
 gemeldet.

18 Firmenpleiten pro Tag 

Laut einer aktuellen KSV1870-Analyse mussten im Jahr 2024 in Österreich 6.587 Unternehmen Insolvenz anmelden. Das sind im Schnitt 18 Firmenpleiten pro Tag. Insolvenztreiber sind der Handel, die Bauwirtschaft und der Bereich Beherbergung/Gastronomie. Darüber hinaus stehen bereits jetzt 86 Großinsolvenzen mit Passiva von über 10 Mio. Euro zu Buche. Die bekannteste war der Signa-Kollaps.

Firmenpleiten legen auch heuer zu

Corona-Folgen und Co. Aktuell kann Palmers die Gehälter der Mitarbeiter nicht zahlen – man ist auf der Suche nach frischem Geld der Investoren. Findet der heimische Wäschehersteller diese nicht, könnte er heuer zu den Insolvenzopfern dazukommen.  Wie oe24 berichtete
, muss Mitte des Jahres ein großer Corona-Credit in Höhe von mehreren Mio. Euro zurückgezahlt werden.

20 Mio. Euro Schulden. Erst am Donnerstag informierte der KSV1870 zur nächsten Pleite – die Sveta Immo12 Immobilien GmbH, mit Sitz am Rennweg 51 in Wien, meldete Insolvenz an. Betroffen sind rund 10 Gläubiger, es geht um rund 20 Millionen Euro.

Allein in den letzten Tagen mussten auch ein Wiener Reisebüro – dta Touristik GmbH in der Mariahilfer Straße; eine große Haustechnik GmbH; sowie die Teufelberger-Verpackungssparte mit 186 Mitarbeitern Insolvenz anmelden.

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