Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) wird mit dem kommenden Landesparteitag Ende September sein Amt als Landesparteivorsitzender zurücklegen.

Der Schritt hatte sich bereits länger angekündigt, nachdem Kaiser erklärt hatte, 2028 nicht mehr bei der kommenden Landtagswahl antreten zu wollen – nun ist die Entscheidung aber fix, bestätigte SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher am Mittwoch auf APA-Anfrage entsprechende Medienberichte.

Parteitag am 20. September

“Wer als Parteivorsitzender nachfolgen wird, wird erst am Parteitag am 20. September feststehen”, erklärte Sucher. Zwar gebe es eine Frist bis Ende August, bis zu der Bewerber für den Posten ihre Kandidatur melden müssen. Allerdings: “Wenn am Parteitag jemand bekannt gibt, sich der Wahl stellen zu wollen, ist das auch möglich – allerdings braucht der dann eine Zwei-Drittel-Mehrheit, um zur Wahl zugelassen zu werden”, so Sucher. Noch völlig unklar ist, bis wann Kaiser Landeshauptmann bleibt. Sucher: “Er hat gesagt, er stellt sich bis zum Ende der Periode zur Verfügung.” Allerdings sei dann “die Partei das entscheidende Gremium”.

Kaiser ist seit dem Jahr 2010 Landesparteivorsitzender der SPÖ Kärnten. 2013 gelang ihm der Sprung auf den Landeshauptmann-Sessel, 2018 wurde die SPÖ mit Zuwächsen und 2023 mit empfindlichen Verlusten stimmenstärkste Partei. Bereits seit längerer Zeit machen im Rätseln um Kaisers Nachfolge einige Namen die Runde – am öftesten werden in letzter Zeit der Kärntner Landesrat Daniel Fellner oder der stellvertretende SPÖ-Klubvorsitzende im Nationalrat, Philip Kucher, genannt.

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