Fast zeitgleich mit dem Rücktritt von Klaus Mitterdorfer als ÖFB-Präsident nahm auch Georg Pangl als Chef vom burgenländischen Landesverband (BFV) den Hut.
Mit seinem Rücktritt als Landesverbands-Präsident scheidet Pangl (59) auch aus dem ÖFB-Präsidium aus. Der frühere Bundesliga-Vorstand gab “persönliche Gründe” für seine Entscheidung an, hieß es in einer Aussendung des burgenländischen Verbandes am Donnerstagabend.
“Habe einen Fehler gemacht”
Wenig später nahm Pangl via Social Media zu seinem Rückzug Stellung: “Ich habe einen Fehler gemacht, der für mich in meinem Fußballerherzen keiner war, weil ich dem BFV sparen helfen wollte. Nach Darlegung aus Compliance-Sicht von Kollegen im BFV-Präsidium habe ich erkannt, dass es keine gute Entscheidung war.”
Außerdem schrieb der Burgenländer: “Ich habe meinen Teil der Schuld auf mich genommen und angeboten, den Fehler rückabzuwickeln. Konkret geht es um die Verwendung eines Leihautos, mit dem ich unterm Strich auf Geld verzichtet hätte, um dem BFV einen wirtschaftlichen Vorteil zu ermöglichen. Nur deshalb hab ich das gemacht. Ich kann von mir behaupten, dass ich der Letzte bin, der die Tätigkeit für den BFV, die ich mit großer Freude ausgefüllt habe, auf seinen eigenen Vorteil bezogen hätte.” Er habe allerdings nicht den nötigen Rückhalt im Präsidium gespürt, der Rücktritt sei ihm nahegelegt worden, daher habe er die Konsequenzen gezogen, so Pangl