Frische ist das wichtigste Qualitätsmerkmal, wenn es um Lebensmittel geht. Doch was genau bedeutet „frisch“, und welche Faktoren spielen eine Rolle, damit Obst oder Gemüse ihren ursprünglichen Geschmack und ihre Nährstoffe behalten? Dies erklärt Penny, der Markendiskonter der Rewe International AG.

Regionale Qualität für beste Frische
Die Herkunft spielt eine wesentliche Rolle: Kurze Transportwege und eine zügige Verarbeitung nach der Ernte tragen dazu bei, dass wertvolle Vitamine und Aromen optimal erhalten bleiben. Penny setzt daher auf enge Kooperationen mit regionalen Landwirten. Die Eigenmarke „Ich bin Österreich“ steht für herausragende Qualität und Regionalität. Produkte mit diesem Siegel stammen von österreichischen Produzenten, die besonderen Wert auf hohe Standards und kurze Transportwege legen.
Derzeit frisch im Sortiment: saisonale „Ich bin Österreich“-Karotten und Chinakohl. Doch Frische endet nicht mit dem Einkauf – hier kommen die Frischehelden ins Spiel. Sie sorgen täglich dafür, dass Obst und Gemüse optimal gelagert und ansprechend präsentiert werden. Alle zwei Stunden wird die Qualität geprüft, damit die Regale stets mit frischen Produkten gefüllt sind.
Vom Einkaufskorb geht es dann nach Hause. Doch viele Kunden sind sich nicht bewusst, dass die richtige Lagerung entscheidend für die Haltbarkeit mancher Obst- und Gemüsesorten ist. Eine getrennte Aufbewahrung kann helfen, die Haltbarkeit zu verlängern.

Gegen Lebensmittelverschwendung: Wunderlinge: Vielfalt der Natur!

Nicht jedes Obst ist makellos – und das ist gut so. Mit den „Wunderlingen“ hat die Rewe-Gruppe einen Weg geschaffen, um Lebensmittelverschwendung nachhaltig zu reduzieren. Obst und Gemüse, das nicht der Norm entspricht, findet hier seinen Platz. Seit 2013 wurden auf diese Weise unglaubliche 60.000 Tonnen gerettet – eine beeindruckende Zahl, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die Lieferanten unterstützt. Hinter dem Konzept steckt eine einfache Idee: natürliche Vielfalt zu feiern, statt sie auszusortieren. Denn letztlich zählt, was drinsteckt – und nicht, wie es aussieht.

Johanna Ettel, Expert Category Management / Obst, Gemüse & Blumen bei Penny Österreich räumt mit einigen Halbwahrheiten rund um Lebensmittel au:.

„Grüne Bananen sind ungenießbar.“
Grüne Bananen sind nicht schlecht, sondern enthalten mehr Stärke und weniger Zucker als reife Bananen. Geschmacklich sind sie weniger süß, aber keineswegs ungenießbar.

„Tomaten dürfen nicht im Kühlschrank gelagert werden.“
Dieser Mythos ist nur teilweise wahr. Im Kühlschrank verlieren Tomaten zwar Aroma, aber sie bleiben länger frisch. Wenn es nicht um längere Lagerung geht, ist die Raumtemperatur ideal.

„Kartoffeln mit grünen Stellen sind komplett giftig.“Grüne Stellen auf Kartoffeln enthalten Solanin, einen Giftstoff, der in großen Mengen schädlich ist. Sind die Kartoffeln großflächig grün oder die Triebe schon sehr lang, sollten diese sicherheitshalber entsorgt werden. Bei kleinen grünen Stellen oder kurzen Trieben sollten diese Stellen großflächig entfernt werden, aber den Rest der Kartoffel zu essen ist in der Regel sicher.

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