Beinahe von seinem Lieferwagen erdrückt wurde ein 31-jähriger Paketauslieferer. Der Lenker wollte nach einem Defekt am Fahrzeug auf offener Straße Reparaturarbeiten durchführen – und wurde dabei eingeklemmt.

OÖ. Zu den dramatischen Ereignissen kam es Dienstag um 16.50 Uhr im Bezirk Eferding – als ein 31-Jähriger aus Linz bei seinem Kleintransporter, der in der vergangenen Woche in Stroheim seinen Geist aufgegeben hatte, auf dem Parkplatz, an dem er liegengeblieben war, wieder fahrtüchtig machen wollte. Mit dabei war auch sein Vater (65) aus dem Bezirk Urfahr.

Und dann passierte Folgendes: Als der Lieferwagen  im Bereich der Vorderachse mittels eines Wagenhebers und eines Unterstellbocks in die Höhe gehievt und fixiert wurde, versuchte der 31-Jährige die Antriebswelle zu wechseln und legte sich mit seinem gesamten Körper unter das Fahrzeug. Dabei rutschte das ausgehobene GLS-Transporter leider vom Wagenheber und klemmte den 31-Jährigen ein.

Anschließend wurde die Rettungskette sofort durch den Vater des Unfallopfers in Gang gesetzt, sprich: Er rief per Handy den Notruf an. 

Ein größeres Aufgebot an Einsatzkräften – drei Feuerwehren, Rettung, Notarzt, Notarzthubschrauber sowie  Polizei – kamen in den kleinen Ort bei Eferding. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr konnte der Eingeklemmte von den anwesenden Personen bereits befreit werden. Er wurde notärztlich versorgt und nach der Erstversorgung am Unfallort mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 10 ins Klinikum Wels-Grieskirchen geflogen. Der Paketfahrer hatte schwere Verletzungen im Bereich des Beckens und des Oberkörpers erlitten. Die Florianis führten anschließend die Aufräumarbeiten durch.

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