Die beiden 22-Jährigen betraten eine Polizeiinspektion, um einen Diebstahl anzuzeigen. Kurz darauf fehlte in einem Büro des Amtshauses eine Handtasche.

Wien. Der Wiener Polizei ist es gelungen, zwei mutmaßliche Seriendiebe festzunehmen. Die beiden 22-Jährigen – ein Mann aus Syrien und eine Frau aus Österreich – sollen mindestens 30 Diebstähle und Einbrüche in Wien begangen und dabei einen Schaden von rund 23.500 Euro verursacht haben.

Die Verdächtigen gerieten ins Visier der Ermittler, nachdem sie sich in einem Polizeikommissariat als Opfer eines Handtaschendiebstahls ausgaben. Kurz darauf sollen sie dort selbst eine Handtasche gestohlen haben. Ihr verdächtiges Verhalten führte dazu, dass die Polizei dem Verdacht nachging.

Auf Überwachungskameras erkannt 

Mit Unterstützung des Sicherheitsdienstes eines Einkaufszentrums wurden die Täter auf Überwachungskameras einer Tiefgarage erkannt. Eine Hausdurchsuchung förderte umfangreiches Diebesgut zutage, darunter gestohlene Bankkarten. Auch das benutzte Fahrzeug des Pärchens war gestohlen.

Der männliche Verdächtige verweigerte die Aussage, die Frau gestand teilweise. Beide wurden in eine Justizanstalt überstellt.

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