Mit Austria Klagenfurt will Peter Pacult zum vierten mal in Folge unter die Top-6 kommen. 

Bis 3. März müssen die Bundesligaklubs die Unterlagen zur Lizenz abgeben. Derzeit schätzen viele die Chancen für Austria Klagenfurt, eine zu bekommen, noch geringer ein als die, dass es Peter Pacult zum vierten Mal in Serie gelingt, die Mannschaft unter die ersten sechs zu bringen. Samstag geht es gegen GAK um den ersten Sieg seit sieben Runden. Dafür hält im Wiener Rathaus einer die Daumen. Bürgermeister Michael Ludwig ist großer Pacult-Fan. Weil er vor Jahrzehnten Pacults Praktikant war.

Pacult über Ludwig: “Er kam stets in Turnschuhen”


Als 1984 die Bundesligakarriere des 24-jährigen Pacult beim Sportclub begann, war er nicht Profi, sondern noch bei der Post angestellt. Trug Pakete und Briefe in Floridsdorf aus. Im Sommer beschäftigte die Post Praktikanten. Pacult bekam einen zwei Jahre jüngeren Michael Ludwig zugeteilt: „Ein netter, angenehmer, zuvorkommender Kollege“, erinnert sich Ludwig zurück, „er kam stets in Turnschuhen, war mit seiner Tour fast immer schon um elf Uhr fertig. Drei Stunden vor mir.“

Pacult ist Rapids letzter Meistertrainer

Jetzt ist Pacult der dienstälteste Trainer in der Bundesliga. Wird Rapids letzter Meistermacher bleiben. Denn es wäre ein Wunder, sollte Grün-Weiß diese Saison als Erster beenden. Im Gegenteil: Die Bilanz von Trainer Robert Klauß in den letzten acht Runden ist schlechter als die von Vorgänger Zoran Barisic, bevor ihn Sportvorstand Markus Katzer im November 2023 entließ. Klauß holte sechs Punkte, Barisic zehn. Damals hieß das Torverhältnis 16:11, jetzt 8:10. Aber Katzer sagt über den von ihm geholten Klauß: „Man muss nicht Druck aufbauen, ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden.“

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