Red Bull Salzburg hat sich mit einem 3:2-Sieg nach Verlängerung in Bozen den ersten Matchpuck im ICE-Halbfinale erspielt. Die Black Wings Linz gewannen zu Hause 3:1 gegen den KAC und stellten die Serie auf 2:2.
Titelverteidiger Red Bull Salzburg steht kurz vor dem Finaleinzug in der ICE Hockey League. Am Dienstag setzte sich das Team auswärts gegen den HCB Südtirol mit 3:2 nach Verlängerung durch und ging in der „Best of Seven“-Serie mit 3:1 in Führung.
Zwei Tage nach der ersten Play-off-Niederlage dieser Saison führten die Salzburger erneut mit 2:0, mussten aber noch den Ausgleich hinnehmen. Scott Kosmachuk sorgte schließlich vor 6.300 Zuschauern in der 93. Minute mit einem Powerplay-Treffer für die Entscheidung.
Bozen kämpft sich zurück – Kosmachuk entscheidet das Spiel
Die Gäste gingen früh durch Thomas Raffl (10.) nach einem Spielzug der ersten Linie in Führung. Troy Bourke (36.) legte mit einem starken Abschluss nach. Doch Bozen blieb dran: Nick Saracino (38.) verkürzte direkt nach dem zweiten Treffer Salzburgs. Dustin Gazley (50.) glich per Powerplay aus.
In der Verlängerung überstand Salzburg zwei Unterzahlsituationen, ehe Bozen in Drei-gegen-Drei-Unterzahl geriet. Kosmachuk nutzte das Powerplay zum Siegestor.
Linz mit starker Schlussphase gegen den KAC
Auch die zweite Halbfinal-Serie bleibt spannend. Die Black Wings Linz gewannen mit 3:1 gegen den KAC und glichen die Serie auf 2:2 aus.
Nick Petersen (15.) brachte Klagenfurt früh in Führung. Zwei Drittel lang hatte der KAC das Spiel unter Kontrolle, doch im Schlussdrittel drehte Linz auf. Ken Ograjensek (44.), Andreas Kristler (51.) und Shawn St-Amant (56./PP) trafen und sicherten den Sieg.
KAC-Coach Kirk Furey sprach von einem „frustrierenden Abend“. Sein Team musste bereits auf sechs Stürmer verzichten, im zweiten Drittel fiel zusätzlich Verteidiger Steven Strong verletzt aus.