Die verstorbene Schauspiel-Legende Otto Schenk wird am 29. Jänner ab 13 Uhr im Stephansdom aufgebahrt. Ab 15 Uhr findet eine Trauerfeier mit Dompfarrer Toni Faber statt. Am nächsten Tag wird Schenk in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof beerdigt.

“Addio Otti!”. Familie Schenk gab den Ablauf zur Verabschiedung der verstorbenen Schauspiel-Legende bekannt. Schenk, “der wie kein zweiter zum Sinnbild wienerischem Komödiantentums wurde”, spielt jetzt in einer “höheren Liga”, schreibt die Familie in einer Einladung zu den Trauerfeierlichkeiten. “Wir schauen traurig nach oben, wo sich die himmlischen Heerscharen über unseren Otti zerkugeln”, heißt es dort weiter.

Otto Schenk (†94): So läuft die Trauerfeier ab

Die Familie Schenk gibt den Ablauf der Trauerfeier und Beisetzung bekannt:

29. Jänner 2025

  • 13:00 bis 14:30: Öffentliche Aufbahrung im Stephansdom
  • 15 Uhr: Trauerfeier im Stephansdom

Zeremonie:

Intermezzo Sinfonico

Cavalleria rusticana

Oper von Pietro Mascagni

Liturgische Eröffnung und Gebet

mit Dompfarrer Toni Faber

Ave Maria

Johann Sebastian Bach & Charles Gounod

Tamara Trojani

Laudationen

Vivere

Eigenkomposition Konstantin Schenk

Tamara Trojani

Liturgische Aussegnung

durch Dompfarrer Toni Faber

Adieu

von Peer & Richard Heep

Tamara Trojani

Auszug aus dem Dom

Intermezzo Sinfonico

Pagliacci Oper von Ruggero Leoncavallo

Verabschiedung von Otto Schenk

vor dem Riesentor des Wiener Stephansdom

30. Jänner 2025 

  • 14 Uhr: Beisetzung am Wiener Zentralfriedhof, Tor 2

Trauerzug zum Ehrengrab mit musikalischer Begleitung der Original Hoch- und Deutschmeister ca. 300m

Beisetzungszeremonie durch Dompfarrer Toni Faber

“In Ottis Sinne bitte keine traditionelle Trauerkleidung!”, so die Familie Schenk in dem Schreiben.#

Otto Schenk ist in seinem Haus am Irrsee verstorben

Am 9. Jänner ist Otto Schenk im Alter von 94 Jahren in seinem Haus am Irrsee verstorben. Mehr als 75 Jahre stand er als Schauspieler auf der Bühne, als Theater- und Opernregisseur hat er sich weit über die Grenzen Österreichs einen Namen gemacht. In Erinnerung bleiben wird er auch als Direktor des Theaters in der Josefstadt, das er von 1988 bis 1997 leitete. 

Große Trauer: “Prädikat Theaterlegende tatsächlich verdient”

“Wir haben einen der letzten wirklich großen Theatermenschen des 20. Jahrhunderts verloren”, trauerte Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger. “Die Josefstadt ist in tiefer Trauer”, sekundierte Josefstadt-Stiftungsvorstand Thomas Drozda gegenüber der APA. “Mit Otto Schenk verlässt einer die Bühne, der das Prädikat Theaterlegende tatsächlich verdient hat”, verneigte sich Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler (Grüne) auf X. “Österreich verliert mit ihm ein theatralisches Jahrhundertgenie mit einer Universalität, die seinesgleichen sucht”, würdigte der Sohn Konstantin den verstorbenen Vater.

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