Es hätte ihr großer Moment werden sollen – doch am Ende blieb nur Frust! Hollywood-Star Demi Moore (62) war bei den Academy Awards 2025 für ihre Rolle in “The Substance” als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Doch die begehrte Trophäe ging stattdessen an die 25-jährige Newcomerin Mikey Madison.

Die Spannung im Dolby Theatre war zum Greifen nah, als die Oscar-Nominierten in der Kategorie “Beste Hauptdarstellerin“ aufgezählt wurden: Mikey Madison (25), Cynthia Erivo (38), Karla Sofía Gascón (52), Fernanda Torres (59) und Demi Moore (62) hielten den Atem an, während Emma Stone als Laudatorin den Umschlag öffnete.

Dann die Verkündung: “The Oscar goes to…Mikey Madison!” Während das Publikum jubelte, wurde Demi Moore von den Kameras eingefangen – mit einem sichtlich ernüchterten Blick. Ein Lippenleser will erkannt haben, dass sie leise „Nice …“ sagte – und dabei nicht sonderlich erfreut wirkte. Wenig später applaudierte sie pflichtbewusst ihrer jungen Kollegin.

Madison selbst konnte ihr Glück kaum fassen. In ihrer Dankesrede würdigte sie die Sexarbeiter-Community, die im Mittelpunkt von “Anora” steht: “Einige der Höhepunkte meiner Karriere stammen aus meinen Erlebnissen mit Frauen aus dieser Gemeinschaft.“ Der Film erzählt die Geschichte einer Stripperin, die sich in einen russischen Oligarchensohn verliebt – und in eine Welt aus Partys, Sex und Drogen gezogen wird.

Demi Moores Oscar-Traum geplatzt – trotz Golden Globe und SAG Award

Für Demi Moore war die diesjährige Award-Season eine Achterbahnfahrt der Gefühle. In “The Substance” spielt sie eine einst gefeierte Schauspielerin, die nach ihrem 50. Geburtstag mit Karriereproblemen kämpft – eine Rolle, die ihre eigene Karriere neu definieren sollte. Bis Januar 2025 schien Moores Oscar-Chance zum Greifen nah: Sie gewann den Golden Globe als “Beste Hauptdarstellerin“ und holte auch den SAG Award. Nach dem Globe-Sieg sagte sie noch überrascht: “Ich mache das schon über 45 Jahre – und das ist das erste Mal, dass ich als Schauspielerin etwas gewonnen habe. Ich bin so demütig und dankbar.“

Ihr Traum von einem Oscar schien plötzlich realistisch. Schließlich gelten der Golden Globe und der SAG Award als sichere Indikatoren für den Academy-Award-Gewinn. Doch dann kam alles anders. Moore hatte gehofft, mit “The Substance” endgültig in den Hollywood-Olymp aufzusteigen. Stattdessen bleibt sie – vorerst – weiterhin ohne den Goldjungen.

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