Die 48. Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm sind am Dienstagnachmittag um 15:10 Uhr eröffnet worden. FIS-Präsident Johan Eliasch, Präsident sprach im Zielstadion die feierlichen Worte, ehe die FIS-Fanfare ertönte. Schon davor tobten Beobachter im Internet.

Wer die Ski-WM 2013 in Schladming schon miterleben durfte, hoffte auf eine ähnlich spektakuläre Eröffnungsfeier bei der heute beginnenden Ski-WM. Damals gab es rot-weiß-rote Star-Power, wohin das Auge reicht. Reinhard Fendrich, Wolfgang Ambros, Andreas Gabalier sorgten für ein musikalisches Hitfeuerwerk. Hermann Maier und Arnold Schwarzenegger sorgten für Glanz und Glamour. Zum Drüberstreuen gab es noch eine spektakuläre Lichter-Show. Davon war bei der ersten in Österreich ausgerichteten alpinen Ski-Weltmeisterschaft am Dienstag wenig zu sehen.

Die Heim-WM in Saalbach begann mit den Musicaldarstellern Anna Rosa Döller und Timotheus Hollweg, die das Auftragswerk „Skiverliebt – Zwei Brettln, die die Welt bedeuten“ aus dem gleichnamigen Musical sangen. Die gewöhnungsbedürftigen Klänge, die durch den Salzburger Skiort hallten, sorgten für Verwunderung bei dem ein oder anderen X-User. “Das internationale Publikum wird in Begeisterung ausbrechen angesichts der Singerei grad”, postete einer. Die Eröffnungszeremonie wird – für den Zuschauer teils verwirrend – mitten während dem ersten Bewerb, dem unliebsamen Parallel-Teambewerb (HIER im Sport24-LIVETICKER), untergebracht und soll den Abend über in vier Akten fortgesetzt werden.

Fan-Wut auf ORF

Doch nicht nur der Parallel-Bewerb, der im Weltcup nicht mal mehr stattfindet, stört manchen Fan. Auch die Besetzung des ORF wird wieder einmal heiß diskutiert. So hinterfragt ein X-User etwa: “Warum darf Hosp die Zuseherinnen nerven????”

Österreich ist erstmals seit Schladming 2013 wieder Austragungsort einer Alpinski-WM. Bei den Weltmeisterschaften vor zwei Jahren in Courchevel und Méribel war Österreich mit drei Silber- und vier Bronzemedaillen nur Achter im Medaillenspiegel. Hoffnungsträger heuer sind Vincent Kriechmayr, Manuel Feller, Marco Schwarz, Cornelia Hütter und Katharina Liensberger. Immerhin kann es nach dem verkorksten Auftakt nur besser werden.

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