Einen “guten Deal” mit der neuen US-Administration von Präsident Donald Trump hat der ungarische rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orbán versprochen. Zugleich bezeichnete Orban am Dienstag auf Facebook den jüngsten EU-Gipfel als ein “seltsames Treffen”. In Brüssel würde jeder erkennen, dass der “Trump-Tornado” naht. Dennoch würden die meisten denken, dass er sie nicht trifft. “Doch das wird er”, warnte Orbán.
Der Premier hob weiter hervor, dass Trump bereits innerhalb von zwei Wochen mit einigen Maßnahmen “die Welt auf den Kopf stellte”. Damit sei in den USA der “Gender-Wahn” vorbei, ebenso die Finanzierung der globalistischen Organisationen von Soros (George Soros – ungarischstämmiger US-Milliardär und Erzfeind von Orbán – Anm.). Vorbei sei mit Trump auch die illegale Migration und die Unterstützung des russisch-ukrainischen Krieges.
Der EU und den Bürokraten stehen schwere Monate bevor
“Mit anderen Worten ist es ein Ende all dessen, was uns die Brüsseler Bürokraten in den vergangenen Jahren aufzwingen wollten”, erklärte Orbán. Dabei müsse man sich auch von den bisher bekannten Regeln des Welthandels verabschieden. Der Europäischen Union und den Brüsseler Bürokraten stünden schwere Monate bevor. Hinsichtlich der vor Ungarn stehenden Herausforderungen schrieb der Premier: Wir müssen einen Deal erzielen, um unsere Wirtschaftsbeziehungen mit den USA zu erhalten. Einen guten Deal könnten nur jene schließen, die einander nicht nur kennen, sondern auch achten.
“Wir haben immer gewusst, dass Trump zurückkehren werde und haben uns darauf vorbereitet.” Orbán verwies auf ständige Verhandlungen mit der US-Administration, mit der es zu einer guten Vereinbarung kommen werde. Die Brüsseler wiederum “können essen, was sie gekocht haben”, schrieb der Premier.